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Montag, der 10. Oktober 2016 Anfang Längeres Zitat Zwei Tage vor der nächsten TV-Debatte der amerikanischen Präsidentschaftskandidaten ist Donald Trump durch ein neu aufgetauchtes Skandalvideo unter massiven Druck geraten. Wegen vulgärer Äußerungen über Frauen sah sich der Republikaner zu einer Entschuldigung bei seinen Landsleuten genötigt. „Ich habe es gesagt. Es war falsch. Ich entschuldige mich“, sagte Trump in einer aufgezeichneten Botschaft, die seine Wahlkampfzentrale in der Nacht zum Samstag öffentlich machte. ... Der am Freitag von der „Washington Post“ veröffentlichte Stein des Anstoßes stammt aus dem Jahr 2005: In dem Video ist zu hören, wie der damals bereits mit seiner jetzigen Frau Melania verheiratete Trump in drastischen Worten seinen Versuch beschreibt, eine andere Frau zu verführen. „Ich habe mich an sie rangemacht, bin aber gescheitert“, sagt er. Er habe versucht, „sie zu ficken. Sie war verheiratet.“ Er habe sich hemmungslos („like a bitch“) an sie rangemacht, aber ohne Erfolg. Inzwischen habe die - nicht näher identifizierte - Frau „ihr Aussehen total verändert“. Trumps Beschreibung: „Sie hat jetzt große künstliche Titten und alles.“ Der Immobilienmogul fährt dann fort, dass er sich „automatisch“ zu schönen Frauen hingezogen fühle. „Ich fange einfach an, sie zu küssen (...). Ich warte nicht einmal. Und wenn du ein Star bist, dann lassen sie es zu. Du kannst alles machen.“ Er könne sogar Frauen zwischen die Beinen grapschen (und sie ließen es geschehen). „Grab them by the pussy, you can do anything“, ist im englischen Original zu hören. Zu hören sind in dem Video Auszüge eines während einer Busfahrt geführten Privatgesprächs Trumps mit dem damaligen Moderator der Infotainment-Fernsehsendung „Access Hollywood“, Billy Bush. In seiner schriftlichen Erklärung sprach Trump am Freitag von Bemerkungen, wie sie Männer in Umkleideräumen machen würden. Ex-Präsident Bill Clinton, der Ehemann seiner demokratischen Rivalin Hillary Clinton, habe bei gemeinsamen Ausflügen mit ihm auf dem Golfplatz weit schlimmere Worte fallen lassen. Hillary Clinton selbst nannte Trumps damalige Bemerkungen „schrecklich“ und appellierte an die Wählerschaft: „Wir dürfen es nicht zulassen, dass dieser Mann Präsident wird.“ Ende Längeres Zitat ► "faz.net"-Bericht mit der Überschrift "Trumps Entschuldigung / «Ich habe törichte Dinge gesagt»" (Samstag, 08. Oktober 2016): Anfang Längeres Zitat Nach der Veröffentlichung eines Videos mit vulgären und sexistischen Äußerungen über Frauen hat sich der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump offiziell entschuldigt. Hier der Wortlaut von Trumps Twitter-Botschaft. In einer in der Nacht zum Samstag auf Twitter veröffentlichten Video-Botschaft sagte Trump: „Ich habe niemals gesagt, dass ich ein perfekter Mensch bin, noch habe ich vorgegeben, etwas zu sein, das ich nicht bin. Ich habe Dinge gesagt und getan, die ich bedauere, und die heute veröffentlichten Worte - auf diesem über zehn Jahre alten Video - gehören dazu. Jeder, der mich kennt, weiß, dass diese Worte nicht wiedergeben, wer ich bin. Ich habe es gesagt. Es war falsch. Ich entschuldige mich. Ich bin durch das Land gereist und habe über den Wandel in Amerika gesprochen, aber meine Reisen haben auch mich verändert. Ich habe Zeit mit trauernden Müttern verbracht, die ihre Kinder verloren haben; mit entlassenen Arbeitern, deren Jobs in andere Länder abgewandert sind; und mit Menschen aller Schichten und Klassen, die einfach eine bessere Zukunft wollen. Ich habe die großartigen Menschen unseres Landes kennengelernt und fühle mich durch die Hoffnung geehrt, die sie in mich gesetzt haben. Ich verspreche, in der Zukunft ein besserer Mensch zu sein, und werde euch niemals je enttäuschen. Jetzt mal ehrlich: Wir leben in der Wirklichkeit. Das ist nichts weiter als eine Ablenkung von den wichtigen Dingen, mit denen wir heute konfrontiert sind. Wir verlieren unsere Arbeitsplätze, unsere Sicherheitslage ist schlechter als vor acht Jahren, und Washington ist völlig kaputt. Hillary Clinton und ihre Leute haben das Land ruiniert. Ich habe törichte Dinge gesagt. Aber es gibt einen großen Unterschied zwischen dem, was andere Leute sagen, und dem, was sie tun. Bill Clinton hat tatsächlich Frauen missbraucht, und Hillary hat seine Opfer gemobbt, angegriffen, beschämt und eingeschüchtert. Wir werden in den kommenden Tagen weiter darüber reden. Bis zur Debatte am Sonntag.“ Ende Längeres Zitat ► Aus einem "faz.net"-Bericht von Oliver Kühn mit der Überschrift "TV-Duell in Amerika / Der Republikaner füttert seine Klientel" (Montag, 10. Oktober 2016): Anfang Längeres Zitat Die zweite Fernsehdebatte des amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfs hat wieder einmal gezeigt, wie vergiftet das politische Klima in den Vereinigten Staaten ist. Hillary Clinton und Donald Trump werfen einander immer wieder vor, Lügen und Unwahrheiten zu verbreiten. Trump geht sogar so weit, Clinton mit einer Gefängnisstrafe zu drohen, sollte er Präsident werden. Dass ein Präsident einen politischen Gegner ins Gefängnis stecken will, kennt man eigentlich nur aus diktatorischen Staaten. Trump füttert damit aber seine Klientel, die überzeugt ist, dass Clinton wegen ihrer Mail-Affäre nicht rechtlich belangt wurde, weil sie eine Insiderin aus Washington ist und gute Kontakte zur Regierung und zu den Strafverfolgungsbehörden unterhält ... Clinton wiederum hat in der Debatte verpasst, einfache Punkte zu sammeln. Nach dem am Wochenende aufgetauchten Video, in dem Trump sexuelle Belästigung als in Ordnung darstellt, wäre es ein Leichtes gewesen, ihn immer wieder auf diese Aussagen zurückzuführen und den Wählern ins Hirn zu hämmern, was für ein Mensch der Immobilienmogul ist. Clinton verzichtete darauf und wiederholte nur die alten Geschichten von Trumps Angriffen auf Schwarze, Latinos, Behinderte und Muslime. Sie scheint den Wählern zeigen zu wollen, dass sie zwar ein Teil des Polit-Establishments ist, im Gegensatz zu Donald Trump aber die wesentlich vernünftigere Person im Weißen Haus wäre. Donald Trump hat Montagnacht die Aggressivität gezeigt, die er im ersten Duell vor fast zwei Wochen hat vermissen lassen. Er unterbrach Clinton mehrmals, kommentierte ihre Aussagen ironisch bis sarkastisch ... Ende Längeres Zitat ► Aus einem "faz.net"-Kommentar von Mathias Müller von Blumencron mit der Überschrift "Amerikanischer Wahlkampf / Die Technologie der Lügen" (Montag, 10. Oktober 2016): Anfang Längeres Zitat Es war eine Debatte der Anklagen, sie öffnete Abgründe an Niedertracht, Perfidie und Hass. Selten gab es so viel persönliche Feindseligkeit in einem Kandidaten-Duell, das schließlich in einer bisher historisch einmaligen Ankündigung gipfelte: Donald Trump drohte seiner Gegnerin Hillary Clinton, er werde ihr nach dem Wahlsieg einen Sonderermittler auf den Hals jagen, sie werde im Gefängnis landen. So redeten bisher nur angehende Diktatoren, aber nicht Anwärter auf das Präsidentenamt in der größten Demokratie der westlichen Hemisphäre. Abermals hat sich offenbart, wie zerrissen die Vereinigten Staaten sind, wie polarisiert das politische Klima ist. Nach ersten Umfragen zu urteilen, hat das Skandalvideo mit frauenfeindlichen und obszönen Äußerungen kaum Trump-Wähler vertrieben, allenfalls ein paar dutzend Republikaner aus den oberen Reihen der Partei. Was Trump wiederum dazu veranlasste, sie als abgehalfterte Parteielite zu verdammen, als Verräter und Nichtsnutze. Ganz wie es seine Klientel an ihm schätzt. ... Wahlkämpfe werden seit Jahren mit allen Mitteln der digitalen Medienrevolution unterstützt ... ... Wie nie zuvor zeigt sich in diesem Wahlkampf ein Grunddilemma der Medienrevolution: Es gibt in der neuen Welt kein Geschäftsmodell für Konsens, es gibt kein Geschäftsmodell für Versöhnung und Harmonie. Spektakuläre Gewinne gibt es von wenigen Ausnahmen abgesehen nur für Reichweite oder Plattformen, die Reichweite organisieren. Und die sichersten Mechanismen, um Reichweite zu generieren, sind noch immer Spektakel, Skandale, menschliche Konflikte und Dramen. Ende Längeres Zitat Der Unterschied zwischen Clinton und Trump? Ganz einfach: Bei Clinton schöne aber heuchlerische Worte, denen schlechte nämlich sozialdemokratische Taten folgen, bei Trump schlechte aber ehrliche Worte, denen (hoffentlich) schöne bürgerliche Taten folgen. Trumps berechtigter Kernvorwurf an Clinton und das politische Establishment: ihre verlogene political correctness und selbstgerechte "alternativlose" Falschheit. Das herrschende krumme sozialdemokratische Polit-System zeigt das schmutzige Gesicht der Selbstüberhöhung des Establishments als Elite und seine (des Establishments) Verachtung des Volkes als Pöbel. Woran Trump Anstoß nimmt ist die fundamentale Entfremdung zwischen Staatsklasse und Volk. Mit Clinton geht die Vertiefung der Kluft zwischen Staatsklasse und Volk weiter wie bisher. Das sozialdemokratische Establishment - hütet, sichert, eskaliert sein Parasitentum am Volk mit Steuer- und Abgabentyrannei, - verschanzt sich in seinem Hochmut, seiner Arroganz, seiner Überheblichkeit gegenüber dem Volk mit staatsmedialer Hetze. Mir scheint, Trumps Zorn ist ein aufrichtiger, gerechter Zorn über diese Zustände, über diesen Verrat der sozialdemokratischen Staatsklasse am Volk. Was das Establishment Trump als Vulgarität, Obszönität, Simplizität, Hass, Perfidie etc. vorwirft war vielleicht schon immer nur ein provokativer Protest gegen den unerträglichen, durch nichts gerechtfertigten "Fortschritt"sdünkel des sozialdemokratisch-westlichen Polit-Betriebes und seiner schmutzigen Polit-"Kultur". Donnerstag, der 13. Oktober 2016 Anfang Längeres Zitat Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat dieser Tage etwas sehr Treffendes über die derzeitigen Beziehungen zwischen dem Westen und Russland gesagt: „Es ist eine Illusion, zu glauben, es sei der alte Kalte Krieg. Die neuen Zeiten sind anders, sind gefährlicher.“ Leider tut sich zwischen diesem Satz und dem meisten, was Steinmeier in den vergangenen Monaten sonst zu diesem Thema vorgebracht hat, eine tiefe Kluft auf. Denn er und andere führende Sozialdemokraten preisen beharrlich ein Rezept aus den Zeiten des Kalten Krieges als Vorbild für die heutige Politik an: die Ostpolitik der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. Die Erinnerung an die Zeiten, in denen die SPD ihre größten Wahlerfolge gefeiert hat, mag der Seele der Partei guttun. Aber gerade deshalb ist dieser Rückgriff auf ein veraltetes Erfolgsmodell gefährlich: Er nährt in einer dafür empfänglichen deutschen Öffentlichkeit die Illusion, man müsse der russischen Führung nur die richtigen Angebote machen, dann werde man schon wieder zusammenfinden. Das lenkt die Debatte in eine grundfalsche Richtung – weg von der Wirklichkeit in das Land der frommen Wünsche. Was geschieht, wenn aus solchem Denken politische Initiativen werden, hat Steinmeier unlängst selbst zu spüren bekommen. Der Fall ist nicht spektakulär, aber bezeichnend: In einem Gastbeitrag in dieser Zeitung schlug der Außenminister, sich dabei ausdrücklich auf die Erfahrung mit Willy Brandts Entspannungspolitik berufend, Ende August Gespräche über konventionelle Rüstungkontrolle mit Russland vor, um so neues Vertrauen in Europa zu schaffen. Solche Forderungen höre man aus Moskau. Deshalb sei es „höchste Zeit, Russland beim Wort zu nehmen“, schrieb Steinmeier. Statt die ausgestreckte Hand des deutschen Außenministers zu ergreifen, verpasste das russische Außenministerium ihm eine diplomatische Ohrfeige: Weder habe Russland je eine solche Forderung gestellt noch habe es überhaupt vor, einen Dialog über dieses Thema zu beginnen, lautete der Kernsatz der Antwort aus Moskau, die sonst überwiegend aus Vorwürfen gegen den Westen bestand. Die Ostpolitik der siebziger Jahre war eine Erfolgsgeschichte. Sie schuf konzeptionell einen Ausweg aus der Sackgasse, in die sich die deutsche Außenpolitik zuvor mit der Weigerung manövriert hatte, die Existenz der DDR als politische Tatsache anzuerkennen. Und sie führte schnell zu spürbaren Ergebnissen für viele Menschen im Osten und im Westen Deutschlands. Dass in den vierzig Jahren der deutschen Teilung verwandtschaftliche und freundschaftliche Beziehungen zwischen Menschen auf beiden Seiten der innerdeutschen Grenze nicht nur nicht abgerissen sind, sondern sogar neu entstehen konnten, ist ein bleibendes Verdienst, das nicht hoch genug geschätzt werden kann. Und auch zu der Normalisierung der Beziehungen zwischen Deutschen und Polen, ohne die nach dem Ende der kommunistischen Diktatur die Einigung Europas kaum möglich gewesen wäre, hat die Politik Willy Brandts in bedeutendem Maße beigetragen. Der Erfolg hatte eine Voraussetzung: das Interesse der sowjetischen Führung an einer Erhaltung des Status quo. Sie hatte Mitte der sechziger Jahre verstanden, dass sie dem Westen auf Dauer wirtschaftlich und technisch nicht standhalten konnte, und angesichts des periodisch wiederkehrenden Aufruhrs im sozialistischen Lager war ihr auch klar, dass ihr europäisches Bündnissystem nur mit Zwang zusammengehalten werden konnte. Die Ostpolitik hatte deshalb von Anfang an etwas Zweideutiges: Sie trug zum Frieden in Europa bei und erleichterte zwischenmenschliche Kontakte, aber ihre Geschäftsgrundlage war zugleich die Erhaltung der Stabilität der Diktaturen jenseits des Eisernen Vorhangs. Der wesentliche Unterschied zwischen der späten Sowjetunion und Putins Regime ist, dass dieses nicht eine Einflusssphäre zu erhalten, sondern zurückzuerobern versucht. Revanchismus, nicht Stabilität ist heute das Programm des Kremls. In einem friedlichen Wettlauf mit dem Westen aber ist Russland heute so hoffnungslos unterlegen wie damals die Sowjetunion - sowohl was die Attraktivität seines politischen Systems als auch was seine Wirtschaftskraft betrifft. Diesen Nachteil will Putin kompensieren, indem er seine Gegner im Inneren zu schwächen versucht, aggressiver auftritt und größere Gewalt- und Risikobereitschaft als der Westen zeigt. Die Kriege in der Ukraine und in Syrien, der Fall des angeblich in Deutschland vergewaltigten russischen Mädchens Lisa Anfang des Jahres und der regelmäßige, mit drohendem Unterton vorgebrachte Verweis auf das russischen Atomwaffenarsenal wie dieser Tage bei der Stationierung der Iskander-Raketen im alten Königsberger Gebiet sind Ausdruck dieser Politik. Die sozialdemokratischen Ostpolitiker haben es schon einmal nicht bemerkt, als die Voraussetzungen für ihren Ansatz im Osten Europas weggefallen sind – das war, als Solidarnosc in den achtziger Jahren die kommunistische Diktatur ins Wanken brachte. Damals hat das nur ihrem Ruf in Ostmitteleuropa geschadet. Wenn ihre alten Illusionen heute wieder in die Russland-Politik einfließen, droht ein weit größerer Schaden. Ende Längeres Zitat ► Aus einem "faz.net"-Bericht von Jochen Buchsteiner mit der Überschrift "Großbritannien / Der erwartete Affront gegen Russland" (Donnerstag, 13. Oktober 2016): Anfang Längeres Zitat Seit Boris Johnson, der Mann mit dem lockeren Mundwerk, das Amt des britischen Außenministers versieht, wartet das politische London auf die erste diplomatische Aufregung. Drei Monate lang enttäuschte er das Publikum und äußerte sich zurückhaltend, doch am Dienstag war es soweit: In einer Unterhausdebatte über die humanitäre Lage in Syrien sagte Johnson, Russland sei im Begriff eine „Paria-Nation“ zu werden und fügte an, dass die für die Kriegsverbrechen in Syrien Verantwortlichen vor dem Internationalen Strafgerichtshof landen würden. Er würde sich „wünschen“, dass Kriegsgegner vor der Russischen Botschaft in London demonstrieren. Das waren scharfe Worte von einem, der noch vor wenigen Monaten als „Putin-Versteher“ apostrophiert worden war. Im Mai hatte er die Rolle der EU in der Ukraine kritisiert, was ihm als Schützenhilfe für den russischen Präsidenten und dessen Krim-Annexion ausgelegt wurde. Aber auch ohne diesen Hintergrund machte Johnsons Protestaufruf Furore, denn es dauerte nur wenige Minuten, bis ihn die russische Botschaft in London als „sehr ungewöhnlich“ bezeichnete. Später verschärfte Moskau den Ton und nannte die Ermunterung an Demonstranten „schandhaft“. Im Königreich mache sich „russenfeindliche Hysterie“ breit. Ende Längeres Zitat ► Aus einem "faz.net"-Kommentar von Reinhard Veser mit der Überschrift "Britischer Dampfplauderer / Mit Besonnenheit gegen russischen Zerstörungswillen" (Donnerstag, 13. Oktober 2016): Anfang Längeres Zitat Die Beziehungen verschlechtern sich an vielen Stellen gleichzeitig in einem beängstigenden Tempo. Die Schuld dafür liegt bei der russischen Führung, die in Syrien und der Ukraine demonstriert, dass Menschenleben für sie nicht zählen, westliche Regierungen, die den Dialog mit ihr suchen, gezielt vor den Kopf stößt, unerfüllbare Bedingungen für Zusammenarbeit stellt und den Hinweis auf ihre Atomwaffen als normales Mittel der Diplomatie betrachtet. Dazu steht noch der Verdacht im Raum, dass sich der Kreml mit geheimdienstlichen Methoden in den amerikanischen Wahlkampf einmischt. Niemand im Westen hat schlüssige Konzepte dafür, wie man dieser auf Destruktion ausgelegten russischen Politik entgegentreten kann, ohne Gefahr zu laufen, in eine womöglich nicht mehr zu bremsende Spirale von Eskalationen einzutreten. Der Kreml baut auf diese Hilflosigkeit. Er weiß, dass der Westen gegenüber Russland nicht Putins Hooligan-Maxime folgen kann und will, dass man bei Schlägereien als erster zuschlagen muss. Ende Längeres Zitat 1. Das - nach wie vor in Gebrauch stehende - sozialdemokratische Polit-Geschäftsmodell "Wandel durch Annäherung" war gestern falsch und verlogen und ist heute falsch und verlogen. Letztlich geht es dem Sozialdemokratismus immer um die "Annäherung" zwischen Gut und Böse. 2. "Land der frommen Wünsche"? Der Sozialdemokratismus ist nicht fromm. Der Sozialdemokratismus ist das Böse in seiner schlimmsten Form. Dabei ist er überflüssig und unnötig: Es muß nur das schmutzige Parteienstaatsystem weg, das der sozialdemokratischen Partei eine nahezu 100%-ige Garantie für eine Polizeiherrschaft gibt. 3. "Die neuen Zeiten sind anders, sind gefährlicher"? Ja, da hat der Sozialdemokrat Steinmeier Recht. Und doch - scheinbar pardox - ist die Feststellung des Sozialdemokraten Steinmeier eine Lüge. Denn sie ist ein hinterhältiges Ablenkungsmanöver. Der Moskauer Cäsaro-Sozialdemokratismus und der Berliner Blockparteien-Sozialdemokratismus stecken unter einer Decke, und zwar gegen die westliche Zivilisation. Die Zerstörung der westlichen Zivilisation und die Schaffung des sozialdemokratischen Menschen - das ist das Ziel der sozialdemokratischen Achse Berlin-Moskau. 4. Das primär Gefährliche ist das Parteienstaatsystem, nicht der Cäsarismus. Der weltanschaulich-ideologische Lebenssaft in der Nabelschnur zwischen Berlin und Moskau fließt in West-Ost-Richtung. In diesem Sinn hat Berlin seinen Anteil an der anti-zivilisatorischen Politik Moskaus in Osteuropa, im Mittelmeerraum und überhaupt in der Welt. 5. Apropos Merkel. Die Merkel-Person in ihrer • moral- und prinzipienfreien Schlangenhaftigkeit • überaus hochentwickelten Scheinheiligkeit ist ein ideales Werkzeug für den Sozialdemokratismus und die sozialdemokratische "Globalisierung". Sonntag, der 16. Oktober 2016 Anfang Längeres Zitat Julian Assange announced in August: The “Most Interesting and Serious” Wikileaks Info On Hillary Clinton Yet to Be Released.“ On Friday Wikileaks released clips of Clinton’s paid speeches to Wall Street banks and other organizations. Wikileaks released hundreds of emails reportedly from John Podesta, chairman of the Clinton campaign, on Friday, around 6 p.m. In one document Hillary Clinton dreams about open trade and open borders. “My dream is a hemispheric common market, with open trade and open borders, some time in the future with energy that is as green and sustainable as we can get it, powering growth and opportunity for every person in the hemisphere.” [05162013 Remarks to Banco Itau.doc, p. 28] [https://wikileaks.org/podesta-emails/emailid/927#efmFhxFke] Ende Längeres Zitat Das Argument für Trump lautet: Es muß sich was ändern. Obama, Clinton, Merkel etc. - so kann es nicht weitergehen. Die etablierte USA-Politik ist europäisch-sozialdemokratisch degeneriert. Die USA müssen zurück zu ihrem wahren Selbst. Mit dem jetzigen Establishment geht das nicht. The System is rigged. The system is socialdemocratically corrupt. The system has to be purged - ideologically. Freedom, Democracy, Rule of Law have to be brought back. The state class is waging a civil war against the people. The state establishment considers itself to be an elite and the people to be a mob/rabble (Clinton: "basket of deplorables"). The state establishment has no respect for the people, it has contempt for the people. The establishment is arrogant and out of touch with the people. The ruling "progressive" establishment does not believe in democracy. Consequently the establishment betrays the democracy. It has one sort of rules that applies to themselves and another that applies to the people. It´s not the will of the people that decides, it´s the "system relevance". Big government, big business, big banking/finance, big media, big data have to be busted. "Globalization" has to be busted. "Migration" has to be busted. The whole leftist international economic order (socialdemocratism/economism) has to be busted. Socialdemocratism/economism is about to enslave humankind. Socialdemocratism/economism is about to destroy the western civilization. Socialdemocratism/economism has to be busted. The peoples of the western world need to preserve their identity with their specific democratic constitutionality. The peoples of the western world need to be in control of their own destiny. The peoples of the western world must not be subject to some anonymous undemocratic international economic system. Our fight is not about economic efficiency. Our fight is not about the religion of economics and money. Our fight is about the human soul. Make America great again. Make the West democratic again. America first. People and country first. Balance sheets of globalized economic interests come further off. The western civilization is about the democratic constitutionality of its peoples and countries. The Clinton/Obama-Washington is in cahoots with this socialdemocratic manipulation works named "European Union". The US-EU alliance is a shame. The British do it right because they are democrats and a civilized people. They say Good-by to that socialdemocratic morass and take back control of their country. Theresa May: “They [a lot of politicians and commentators] find their [the public] patriotism distasteful, their concerns about immigration parochial, their views about crime illiberal, their attachment to their job security inconvenient. They find the fact that more than 17 million people voted to leave the European Union simply bewildering.” Boris Johnson: "a capitalism that is fairer to those forgotten people". The West needs to return to it´s true culture and values. We need to put an end to the informal but effective rule of - investment bank bosses - central bankers - monetary fund direktors - governors of some stability mechanisms with impunity - chiefs of multinationals - fake supranational "parliaments" - crooked supranational "commissions" - cosy "G 7/20" meetings - all sorts of crooked socialdemocratic economic coordination organisations - anonymous international board brotherhoods of corporate executives - morally corrupt socialdemokratic government elements - bogus "environment protection" agencies (don´t destroy the environment in the first place by violent economic "development") - all sorts of bosses of all sorts of political and economical institutions, facilities, establishments perportedly too big or too important to fail. We, the people, don´t need the wardship of these self-declared "elite" folks. We, the people, don´t feel "left behind" - we, the people, are angry. We, the people, need democratically legitimized representatives and governments. We, the people, don´t need the rule of economics. We, the people, need the rule of cicic morals, ethics, decency, fairness. By the way, president Trump will be ok. Donnerstag, der 20. Oktober 2016 Anfang Längeres Zitat In the two years between her time at the State Department and her presidential campaign, Mrs. Clinton earned millions on the paid speech circuit, including $4.1 million from financial institutions, according to financial disclosures. This became an issue during Mrs. Clinton’s Democratic primary campaign when Sen. Bernie Sanders called for her to release the speech transcripts, particularly for speeches she gave to major financial firms. At the time, Mrs. Clinton said she would “look into” releasing the transcripts but hasn’t provided them. This past January, the WikiLeaks documents suggest, Clinton campaign research director Tony Carrk emailed excerpts of Mrs. Clinton’s speeches to senior campaign officials, including Mr. Podesta and communications director Jennifer Palmieri, calling them the “flags from HRC’s paid speeches.” Mr. Carrk said he had obtained the transcripts from “HWA,” an apparent reference to the Harry Walker Agency, which arranged Mrs. Clinton’s paid speeches after she left the State Department in 2013. “I put some highlights below,” Mr. Carrk wrote. “There is a lot of policy positions that we should give an extra scrub with Policy.” The more than 80 pages of transcript excerpts appear to have been broken down by a campaign official into sections titled “Awkward,” “Benghazi,” “Email,” and “Helping Corporations,” among others. The excerpts appear to show Mrs. Clinton taking a more friendly attitude toward financial firms than she does on the campaign trail. At a 2013 speech at a Goldman Sachs event, she is shown lamenting that in Washington, “There is such a bias against people who have led successful and/or complicated lives.” In another speech at a Goldman event, she told the room, “You are the smartest people.” At another Goldman Sachs speech, discussing how to avoid another financial crisis, she said the “politicizing” of the financial crisis could have been avoided with greater transparency, and told the bankers, “You guys help us figure it out and let’s make sure that we do it right this time.” A year later, at a speech paid for by Deutsche Bank, she said that some element of financial reform “really has to come from the industry itself.” On the campaign trail, Mrs. Clinton has issued a suite of proposals aimed at curbing some Wall Street risk-taking and holding more individuals accountable for misconduct. In a 2014 speech, the excerpts show, Mrs. Clinton said that as a U.S. senator from 2001 to 2009, she had won support from Wall Street but still supported regulations that were tough on the industry, including closing a loophole that allows carried interest to be taxed at a lower rate. Mrs. Clinton also expressed strong support for free trade in a 2013 speech paid for by a Brazilian bank. While she endorsed negotiations of the Trans-Pacific Partnership trade pact during her tenure as secretary of state, Mrs. Clinton has since opposed the trade pact, saying it does not do enough to produce new jobs and raise wages. “My dream is a hemispheric common market, with open trade and open borders,” she said in 2013, according to the transcript. “We have to resist protectionism, other kinds of barriers to market access and to trade.” Mrs. Clinton also acknowledged the security concerns surrounding BlackBerry devices, an issue that has taken on increased political significance since reports last year that she used a private email server as secretary of state. A Federal Bureau of Investigation probe found no evidence that Mrs. Clinton’s server, which contained emails with classified information, was hacked during her tenure. “At the State Department we were attacked every hour, more than once an hour, by incoming efforts to penetrate everything we had,” Mrs. Clinton is shown saying at a 2014 speech at a General Electric Co. global meeting. “And that was true across the U.S. government.” At the same event, Mrs. Clinton is shown lamenting that when she arrived at the State Department, employees were “not mostly permitted to have handheld devices.” She added, “I mean, so you’re thinking how do we operate in this new environment dominated by technology, globalizing forces? We have to change, and I can’t expect people to change if I don’t try to model it and lead it.” Another excerpt shows Mrs. Clinton saying that when it comes to politics, there is a need for “both a public and a private position,” because “backroom discussions” make “people get a little nervous.” “You just have to sort of figure out how to … balance the public and the private efforts that are necessary to be successful, politically,” she is shown to have said at a 2013 speech said to be paid for by the National Multi-Housing Council. Ende Längeres Zitat ► Out of the excerpts from HRC Paid Speeches made public by wikileaks.org (Friday, Oct. 7, 2016): Anfang Längeres Zitat *Clinton: “Even If It May Not Be 100 Percent True, If The Perception Is That Somehow The Game Is Rigged, That Should Be A Problem For All Of Us.”* “Now, it's important to recognize the vital role that the financial markets play in our economy and that so many of you are contributing to. To function effectively those markets and the men and women who shape them have to command trust and confidence, because we all rely on the market's transparency and integrity. So even if it may not be 100 percent true, if the perception is that somehow the game is rigged, that should be a problem for all of us, and we have to be willing to make that absolutely clear. And if there are issues, if there's wrongdoing, people have to be held accountable and we have to try to deter future bad behavior, because the public trust is at the core of both a free market economy and a democracy.” [Clinton Remarks to Deutsche Bank, 10/7/14] Ende Längeres Zitat The system is not rigged? Well, the system IS rigged. Massively. If it were not rigged the western world - would not be drowning in an ocean of debt - would not have had the financial crisis of 2007/8 and its aftermath - would not have a currency named "Euro" and all the crises that it is causing - would not have politicised currency management, negative interest rates, academic talk of abandoning cash money - would not have the internationally coordinated tax hunt with the criminal lifting of bank and tax secrecy - would not have those politicised globalized trade agreements. These phenomena are no less than a token of absence of civility in the socialdemocratized western countries. Insofar the western world is socialdemocratized it is no more civilized. Insofar the western world is still in a somewhat stable state it´s only temporary. Actually the socialdemocratized western world is headed to going down the drain. In that sense it´s right to say the system is rigged. The religion of economics and money has taken over. The financial system has become a robber system and because of that the whole economic system has become a robber system. The system is propped, controlled and policed by a corrupt leftist political and state class. The ruling principle of the system is the mutual protection and defense of those two classes: a) the leftist political and state class b) the propertied bourgeoisie. Their common effort is the securing of their vested interests by upholding the status quo in economy and society. This is a degenerated civil society. This is a socialdemocratic society. This is basically a closed society. It´s no more about rules, law, any established order that have/has to be obeyed and abided and played by. It´s about preventing change, the change that is the trademark of an open society. How come these conditions are in compliance with an establishment that calls itself "social". "socialdemocratic", "christian", even "communist". One wonders WHY be socialdemocratic when being civilized would be possible? WHY be unreasonable? The explanation lies beyond any rational reasoning. It´s a revolt against nature itself. Its the workings of evil in this world. It´s the hubris of part of mankind to create a new human, the socialdemocratic human, whose "ethics" is economic efficiency and success regardless of civic moral, ethic, decency and societal justice. Even regardless of foreseeable chaos, doom and civil war. So stop Hillary. The system needs a new direction. The system needs the right direction. The system needs to take on a civil character again. Montag, der 24. Oktober 2016 • 19. Oktober 2016: Zum Bezirksrathaus Feuerbach: Betriebskostenabrechnung vom 14. Oktober 2016 übergeben • 21. Oktober 2016: Post vom Bezirksrathaus Feuerbach: - Änderungsbescheid (I) wegen Grundsicherung vom 19. Oktober 2016 - Änderungsbescheid (II) wegen Grundsicherung vom 19. Oktober 2016 Dienstag, der 25. Oktober 2016 Anfang Längeres Zitat Gettysburg ist für Amerikaner geheiligter Grund, und dort, wo in den ersten Julitagen des Jahres 1863 rund 50.000 Soldaten beim Sieg der Unions-Truppen über die Konföderierten starben, hielt viereinhalb Monate später Präsident Abraham Lincoln eine geschichtsmächtige Rede zur Zukunft der Nation. Es war in Gettysburg, wo Donald Trump am Samstag in jene tiefen Fußspuren stieg: Der republikanische Präsidentschaftskandidat, gebeutelt durch schlechte Umfragewerte und aktuelle Vorwürfe sexueller Zudringlichkeiten, stellte sein 100-Tage-Programm vor. ... Die demokratische Rivalin Hillary Clinton „kandidiert nicht gegen mich, sondern gegen Wandel“, sagte Trump. Er machte sie als wesentlichen Teil einer „korrupten Elite“ in Politik und Wirtschaft aus. Clinton wehre sich dagegen, dass er „den Washingtoner Sumpf trockenlegen“ wolle. Und Clinton, die wegen ihrer Verfehlungen eigentlich gar nicht kandidieren dürfe, würde von den Medien unfair unterstützt. Ende Längeres Zitat ► https://www.donaldjtrump.com/press-releases: Anfang Längeres Zitat - October 22, 2016 - DONALD J. TRUMP DELIVERS GROUNDBREAKING CONTRACT FOR THE AMERICAN VOTER IN GETTYSBURG Gettysburg, PA: Today, in historic Gettysburg, PA, Donald J. Trump presented a game-changing plan for his first 100 days in office. This revolutionary “Contract with the American Voter” will ensure that America’s economy is revitalized and citizens are protected. “I’m not a politician, and have never wanted to be one. But when I saw the trouble our country was in, I knew I couldn’t stand by and watch any longer. Our country has been so good to me, I love our country, I felt I had to act,” said Mr. Trump in his address. “Change has to come from outside this broken system. The fact that the Washington establishment has tried so hard to stop our campaign is only more proof that our campaign represents the kind of change that only arrives once in a lifetime,” he continued. “I am asking the American people to rise above the noise and the clutter of our broken politics, and to embrace that great faith and optimism that has always been the central ingredient in the American character. I am asking you to dream big. “What follows is my 100-day action plan to Make America Great Again. It is a contract between Donald J. Trump and the American voter – and begins with restoring honesty, accountability and change to Washington,” he concluded. ... 10. Clean up Corruption in Washington Act. Enacts new ethics reforms to Drain the Swamp and reduce the corrupting influence of special interests on our politics. On November 8th, Americans will be voting for this 100-day plan to restore prosperity to our economy, security to our communities, and honesty to our government. This is my pledge to you. And if we follow these steps, we will once more have a government of, by and for the people.” Ende Längeres Zitat • "I’m not a politician, and have never wanted to be one" • "restoring honesty, accountability and change to Washington" • "new ethics reforms to Drain the Swamp and reduce the corrupting influence of special interests on our politics" • "honesty to our government" • "once more have a government of, by and for the people" This is a confession. If president Trump follows through on this confession America and the western civilization can be saved at the last minute. Trump for president. Mittwoch, der 26. Oktober 2016 Anfang Längeres Zitat Einer der großen Schockmomente des bisherigen Präsidentschaftswahlkampfs ist die Erkenntnis, dass der amerikanische Gründungsmythos und die amerikanische Demokratie nicht so robust sind, wie wir dachten. Donald Trump droht beides zu zerstören. Dabei ist er lediglich eine äußerst groteske Manifestation der wachsenden Verachtung der Demokratie, die in den vergangenen Jahren auf dem rechten Flügel Amerikas entstanden ist. Die Demokratiefeindlichkeit wurde gefördert von einer republikanischen Partei, die etwa Barack Obama nie als den rechtmäßig gewählten Präsidenten der Vereinigten Staaten anerkannt hat. So bezeichnete Trump Obama kürzlich als "den sogenannten Präsidenten". Trumps Aufstieg ist eine Folge eines republikanisch dominierten Kongresses, der die Regierung lahmlegt, von Radiomoderatoren, die seit Jahren eine Verschwörungstheorie nach der anderen von sich geben und von Tea Party Aktivisten, die den demokratischen Konsens lächerlich machen. Bei den Republikanern ist der opportunistische Anti-Intellektualismus mittlerweile so tief verwurzelt, dass jedem, der über eine Art von Expertise verfügt, Argwohn und offene Feindschaft entgegenschlagen - vor allem Journalisten. Jetzt, nach dem Rückzug einiger führender Republikaner, wird sichtbar, wie weit Trump zu gehen bereit ist. Diese konnten nicht länger ignorieren, dass ihr Kandidat ein Mann ist, der Frauen sexuell belästigt. Nun, wo Trump "frei von allen Fesseln" ist, wie er es selbst ausdrückte, wird klar, dass am 8. November voraussichtlich nicht endet, was er seine "patriotische Bewegung" nennt. Seine Rhetorik gleicht immer mehr der Sprache in einer Diktatur: Er kündigt an, seine Gegenkandidatin Hillary Clinton einsperren zu wollen, wenn er die Wahl gewinnt. Er spricht davon, dass die Wahl manipuliert sei, dass seine Anhänger die Wahllokale überwachen sollten und dass er "die korrupten Medien" in die Schranken weisen werde. Er wendet sich damit an einen signifikanten Teil der Bevölkerung, der sich von der Führung des Landes im Stich gelassen fühlt. Der sich als Opfer der Globalisierung sieht und bedroht von der demographischen Entwicklung. Trumps Slogan "Make America Great Again" könnte man so deuten, dass er sich am amerikanischen Gründungsmythos orientiert. Doch vieles von dem, was er sagt, steht im direkten Widerspruch zur Verfassung: sein Plan eines Einreiseverbots für Muslime, die stärkere Überwachung von US-Bürgern und der verschärfte Einsatz von Folter. Tatsächlich ist das "großartige Amerika", zu dem Trump zurück möchte, eines ohne Einwanderer und Schwarze. Er propagiert eine Welt, in der weiße Männer sich nicht mehr mit der kosmopolitischen Vielfalt der USA abfinden müssen, sondern ihre angebliche natürliche Überlegenheit ausleben können. Trump steht für ein komplett anderes Narrativ der amerikanischen Identität, eines, das auf Rasse und Religion basiert. Je länger sein Wahlkampf andauert, umso deutlicher wird, dass das Publikum, auf das Trump abzielt, diese Nachricht verstanden hat. Viele jüdische Journalisten und Intellektuelle haben darauf hingewiesen, dass der offene Antisemitismus in den USA ein Ausmaß erreicht hat, das sie nie zuvor erlebt haben. In sozialen Medien werden ihre Namen mit einer dreifachen Klammer gekennzeichnet, die Twitter-Version des gelben Sterns, den die Nazis benutzten. Trump persönlich verbreitete bei Twitter ein Bild von Clinton vor einem Hintergrund aus Bargeld. Der Spruch dazu, "die korrupteste Kandidatin aller Zeiten", prangte in einem Davidsstern. Das Bild stammt von Rechtsextremen, und es war bei weitem nicht die einzige Verbindung. Mehrmals hat er unterstützende Tweets des rechtsextremen Aktivisten Jason Bergkamp weiterverbreitet, der für die Webseite Vanguard 14 schreibt. Dort werden nationalistische und volksverhetzende Botschaften propagiert. Auch am 13. Oktober zeigte Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in West Palm Beach, Florida, sein wahres Gesicht:"Eine weltumspannende Macht" habe die amerikanische Arbeiterklasse bestohlen, sagte er. Clinton treffe sich heimlich mit Vertretern internationaler Banken und plane die Souveränität der USA zu zerstören. Die Präsidentschaftswahl werde in Wahrheit von einer kleinen Zahl globaler Akteure manipuliert und kontrolliert. Derart antisemitisch gefärbte Behauptungen sind typisch für die alternative Rechte in den USA - und ganz sicher nicht zufällig auf Trumps Teleprompter gelandet. Laut Buzzfeed wurde die Rede von Stephen Bannon geschrieben, Trumps Kampagnenchef und normalerweise Chef von Breitbart News. Die Webseite bietet der alternativen Rechten eine Plattform. ... Klar ist: Donald Trumps Vision von Amerika orientiert sich nicht an der Verfassung, sondern an der Vorstellung, dass das "weiße Amerika" von allen Seiten unter Beschuss sei und vor dem Establishment gerettet werden müsse. Seine "patriotische Bewegung" ist auf einem identitären Kreuzzug. Sie ist offen für alle, die von einem Amerika träumen, das nicht demokratisch und freiheitlich ist, sondern in dem weiße Männer die Macht zurückerobern. Trump hat seine Bewegung bereits für den Fall gerüstet, dass er die Wahl verliert. Indem er Clinton abspricht, eine legitime Kandidatin zu sein, und vorsorglich von einer manipulierten Wahl spricht, bereitet er seine Anhänger darauf vor, den Kampf auch nach dem 8. November fortzusetzen. Ein kurzer Rückblick: Im Jahr 2000 entschied der Oberste Gerichtshof die Präsidentschaftswahl endgültig zugunsten von George W. Bush. Sein unterlegener Gegenkandidat, der Demokrat Al Gore, sagte nach dem Urteil, er teile die Meinung des Gerichts überhaupt nicht, akzeptiere die Entscheidung aber: "Im Interesse der Einheit unseres Volkes und unserer Demokratie gestehe ich meine Niederlage ein." Laut Umfragen dürfte Trumps Niederlage nicht annähernd so knapp ausfallen wie jene von Gore. Dennoch werden er und seine Anhänger sie nur als Beweis dafür betrachten, dass die wahren Amerikaner, sprich die Weißen, wieder einmal beraubt wurden. Trump hat das amerikanisch Narrativ verschoben: Von einem Land, das sich an der Verfassung orientiert - hin zu einem Heimatland der Weißen. Das wird es ihm unmöglich machen, eine Wahlniederlage einzuräumen. Deshalb ist es auch kaum vorstellbar, dass seine Anhänger nach der Wahl einfach von der Bildfläche verschwinden. Selbst wenn Trump die Rolle als Führungsfigur ablehnt - seine Bewegung, die Amerika neu definieren will, wird fortbestehen. Die Geschichte hat gezeigt, dass die Veränderung eines nationalen Mythos eine extrem schwierige und oft blutige Angelegenheit ist. Dies wird das wahre Erbe von Trump sein. Und es mit anzusehen, dürfte furchtbar werden. Ende Längeres Zitat ► Aus einem "edition.cnn.com"-Bericht von Stephen Collinson mit der Überschrift "Donald Trump refuses to say whether he'll accept election results" (Thursday October 20, 2016 / Updated 1649 GMT): Anfang Längeres Zitat Donald Trump on Wednesday refused to say he would accept the result of the presidential election if he loses to Hillary Clinton, raising the possibility of an extraordinary departure from principles that have underpinned American democracy for more than two centuries. "I will look at it at the time," Trump said when asked during the final presidential debate whether he would concede if he loses on November 8, following his claims that the election is "rigged" against him. He added: "I will keep you in suspense." The comments at the Las Vegas showdown marked a stunning moment that has never been seen in the weeks before a modern presidential election. The stance threatens to cast doubt on one of the fundamental principles of American politics -- the peaceful, undisputed transfer of power from one president to a successor who is recognized as legitimate after winning an election. The Republican nominee doubled down on his comments about the election Thursday during a rally in Delaware, Ohio, where he said he would accept the results "if I win." Trump's debate performance could doom his chance to win over any remaining undecided voters at this late stage in the campaign. His comments about the election results came during a debate in which he spoke of "hombres," language that could offend Latinos. And he referred to Clinton as a "nasty woman." His campaign manager sought to blunt the election comments, appearing on CNN's "New Day" Thursday. "What Donald Trump has said, over time, if you take all of his statements together, he has said that he will respect the results of the election," said Kellyanne Conway, although she argued what he's saying is not without precedent. "Everybody, including Al Gore in 2000, waits to see what those election results are," she later added. That's a flawed comparison, however, since Gore's fate was in the hands of an automatic recount due to the narrow margin of George W. Bush's lead in Florida. Gore did not question the integrity of the election before Election Day. The election remarks also expose a divide with Republican vice presidential nominee Mike Pence, who told CNN's Wolf Blitzer before the debate, "We'll certainly accept the outcome of this election." Ende Längeres Zitat ► Hillary Clinton at a Manchester, New Hampshire, rally Monday October 24, 2016 (Transcript from https://www.youtube.com/watch?v=xrFTqT3ZV9s): Anfang Längeres Zitat He said something truely horrifying. He became the first person running for president, republican or democrat, who refused to say that he would respect the results of this election. Now, that is a direct threat to our democracy. I´m not gonna try to call it anything else. Because that´s what it is. All this talk about the election being rigged, trying to stir up people who are supporting him at his rallies. That is a direct threat to our democracy. I ´got to tell you, as your secretary of state I went to 112 countries. And I went to countries where people were jailed for being political opponents, where they were exiled, where they were killed. I take this really seriously. And for me the peaceful transfer of power is one of the things that makes our country great. Something that we can´t lose, something we shouldn´t even doubt. We can not give in this cynicism. And I don´t think we are. I´ll tell you, what´s exiting to me is: across this country at the very moment when Donald Trump is making this unprecedented attack on our fundamental values, our institutions, millions of people are standing up for democracy registering, volunteering, voting early. So when you get a little discouraged or you get frustrated by what we see in this campaign, think of this: we have just reached a historic milestone. More than two hundred million Americans are now registered to vote and, most exiting, that includes more than 50 million young people, the biggest number ever. Now, you only see numbers like this when people are standing up for what they believe in and I am proud to see Americans coming together, democrats, republicans, independants, to reject hate and division. And, you know, we´re seeing that in New Hampshire too. We are more than our disagreements, we Americans, there is so much more that unites us than divides us. I´m proud to have the support of more than 150 republican leaders in this state who put country before party. But this energy we are seeing is not just because of what we´re against, as important as it, it´s because what we are for. It´s about fighting for a future where everyone counts, where everyone has a place and no one is left out or left behind. Because to me, and I hope to you as well, this is about more than winning an election. It´s about the kind of country we want for our kids and our grandkids. That´s what this has to be about. It´s about the lessons we want to pass on to our sons and our daughters ... Ende Längeres Zitat DEUTSCH: Diversität/Multikulturalität der Gesellschaft ist kein Gebot der amerikanischen Verfassung. Erst recht kein Gebot zu immerwährend zunehmender Diversität. Das Niveau der Diversität/Multikulturalität wird bestimmt durch die politischen Institutionen und durch den politischen Prozeß, wie sie/ihn die Verfassung vorsieht. Die politischen Institutionen und der politische Prozeß, wie sie/ihn die Verfassung vorsieht, sind/ist unwandelbar, solange die Verfassung in Kraft ist. Die Verfassung könnte höchstens durch eine Revolution außer Kraft gesetzt und durch eine andere Verfassung ersetzt werden. Die amerikanische Verfassung und die politischen Institutionen und der politische Prozeß, wie sie/ihn die Verfassung vorsieht, haben sich im Prinzip bewährt und bedürfen daher keiner grundlegenden Änderung. Politische und gesellschaftliche Entwicklungen, die die amerikanische Verfassung und die politischen Institutionen und der politische Prozeß, wie sie/ihn die Verfassung vorsieht, gefährden, müssen abgewehrt werden. Wenn durch unglückliche Umstände eine Situation eingetreten ist, in der die Verfassung von Gefahren bedroht ist, die mit verfassungsmäßigen Mitteln nicht mehr abgewehrt werden können, ist der Widerstandsfall gegeben. Wenn das Establishment sich als unfähig erweist, die legitime Verfassung zu verteidigen, oder die legitime Verfassung vorsätzlich verrät, ist der Widerstandsfall gegeben. Wenn etwa Wahlen, die nach der Verfassungstradition demokratisch-korrekt sein müssen, manipuliert und gefälscht sind, dann sind die Kräfte des Widerstands legitimiert, die Wahlen nicht anzuerkennen. • Fehlender Grenzschutz ist ein legitimer Grund, Wahlen nicht anzuerkennen. • Politisches Bevölkerungsmanagement ("Migration") ist ein legitimer Grund, Wahlen nicht anzuerkennen. • Politisiertes Management von Währungs- und Geldwesen (Währungsvereinheitlichung, Schulden, negative Zinsen, Bankenrettungen, Bargeld-Abschaffung) ist ein legitimer Grund, Wahlen nicht anzuerkennen. • Politische Hinnahme oder Förderung wirtschaftlicher Machtkonzentration ist ein legitimer Grund, Wahlen nicht anzuerkennen. • Politischer Amtsmißbrauch (privates Management und schließliche Vernichtung amtlicher Dokumente zwecks Verdunkelung verfassungswidriger Aktivitäten) ist ein legitimer Grund, Wahlen nicht anzuerkennen. • Finanzielle Vorteilsnahme durch politische Amtsträger von Seiten in- und/oder ausländischer Geldgeber (egal unter welcher Tarnung - political donation, charity, philanthropy) ist ein legitimer Grund, Wahlen nicht anzuerkennen. • Politische Aktivitäten zur Unterminierung, Auflösung, Zerstörung des Nationalstaates mit dem Ziel von "Globalisierung" (eine Eine-Welt-Tyrannei, deren Durcheinander sich jeder selbst ausmalen muß) sind ein legitimer Grund, Wahlen nicht anzuerkennen. • Multilaterale internationale Handelsabkommen anstatt allein legitimer bilateraler Handelsbeziehungen (Land für Land) sind ein legitimer Grund, Wahlen nicht anzuerkennen. • Politische Veränderung der Demographie als ein Mittel zur Veränderung des Nationalcharakters, insbesondere zur Veränderung der Geistesverfassung des Nationalvolkes, ist ein legitimer Grund, Wahlen nicht anzuerkennen. Liebe Hillary, Sie und Ihr Establishment wollen mit Ihrer "Globalisierung" aus der Vielfalt der Völker und Individuen ein homogen-verschlagenes sozialdemokratisches Einheitsmenschentum machen? Wir nicht. The level of diversity/multiculturality is determined by the political institutions and by the political process as they are provided for by the constitution. The political institutions and the political process as they are provided for by the constitution are immutable as long as the constitution is in force. Only a revolution could take out the existing constitution and replace it by one other. The American constitution and the political institutions and the political process as they are provided for by the constitution are in principle time-proven and hence warrant no fundamental change. Political and societal developments which put in jeopardy the American constitution and the political institutions and the political process as they are provided for by the constitution need to be staved off. If by advers circumstances a situation has arisen in which the constitution is threatened by dangers that cannot be met by constitutional means the state of resistance is given. If the establishment proves unfit to defend the legitimate constitution or betrays the constitution on purpose the state of resistance is given. If for example elections which in accordance with tradition have to be democratically correct are rigged and falsified then the forces of resistance are legitimized to not acknowledge the elections. • Lacking border protection is a legitimate reason to not acknowledge elections. • Political population engineering ("migration") is a legitimate reason to not acknowledge elections. • Politicised management of currency and finance (unification of currencies, debt, negative interest rates, bank bailouts, abolishment of cash money) is a legitimate reason to not acknowledge elections. • Political acceptance or promotion of economic power concentration is a legitimate reason to not acknowledge elections. • Political abuse of office (private management and eventual annihilation of official documents in order to obscure unconstitutional activities) is a legitimate reason to not acknowledge elections. • Financial accepting advantage at the hands of political officeholders from domestic and/or foreign sponsors (no matter under which cover - political donation, charity, philanthropy) is a legitimate reason to not acknowledge elections. • Political activity for the undermining, dissolution, destruction of the nation state with the intention of "globalisation" (a one-world-tyranny whose confusion everybody has to imagin themselves) is a legitimate reason to not acknowledge elections. • Multilateral international trade agreements instead of solely legitimate bilateral trade relations (country by country) is a legitimate reason to not acknowledge elections. • Political alteration of the demography as a means to changing the national character, specifically with the aim of changing the mindset of the people, is a legitimate reason to not acknowledge elections. Dear Hillary, by "globalisation" you and your establishment would like to create a homogenously crooked socialdemocratic unitary humanity? We not. |
Montag, der 31. Oktober 2016 Anfang Längeres Zitat When Britain voted to leave the European Union in June, Donald Trump quickly cheered the results and later dubbed himself "Mr. Brexit." Trump believes he'll win the U.S. election and shock everyone, just like the Brexit vote stunned the world. After all, the real Mr. Brexit, Nigel Farage, is backing Trump, and Brexit supporters wanted stricter immigration laws, new trade deals and to "take back the country" -- ring a bell? But comparing the surprise Brexit vote to the U.S. election is misguided, according to two reports published Wednesday by Goldman Sachs and investment firm Cowen and Co. Together they lay out several key arguments: 1. Polling in the U.K. before Brexit was much closer, and inconsistent, than it has been for the U.S. election. Hillary Clinton has a healthy lead in CNN's Poll of Polls, which averages results from recent polls. 2. Brits were voting for an idea. Americans are voting for a person. That's key. Consider this: Only 29% of Americans believe the country is heading in the right direction (idea), yet President Obama (person) has a 52% approval rating. 3. Demographics between the United States and Britain are very different. Clinton has a big lead among Latinos, the largest-growing segment of the U.S. population. Cowen argues there's no comparable demographic in the U.K. 4. Brexit was a popular vote. The U.S. election has the electoral college. If a candidate wins the majority of votes in a state, he or she wins all the electoral votes in the state. 5. Millions of Americans vote before Election Day in early voting. That wasn't an option for Brexit. So far, early voting suggest stronger participation among Democrats. Ende Längeres Zitat ► Aus einem "edition.cnn.com"-Artikel von Fareed Zakaria mit der Überschrift "America's poisonous politicized path" (Sunday, October 30, 2016 Updated 2323 GMT): Anfang Längeres Zitat There are so few details provided by FBI Director James Comey that it is impossible to know what to make of his decision to inform Congress about new emails relating to Hillary Clinton's server. The timing is unfortunate, since Justice Department guidelines expressly advise its officers to be careful not to do anything through action or announcement that could interfere with elections or the democratic process. It also raises a larger issue. The United States has gone too far down the road of criminalizing public policy. When your opponents do something wrong, even profoundly wrong, in politics, it is often best to treat it for what it is -- bad judgment, bad policy, bad ethics -- and make the case to the electorate to hold those people accountable. It should not be standard practice to instantly begin searching for ways to treat that behavior as criminal. This has been a bipartisan problem. When Democrats controlled the legislature under the Reagan administration, they turned the Iran-Contra affair into a legal matter, which resulted in the appointment of an independent counsel, years of inquiries, and bitter partisan divisions. Then came the Clinton years, when this zeal exploded. The investigations of Bill Clinton consumed public attention, cost tens of millions of dollars, and resulted in an impeachment that was totally unrelated to the alleged original offense, Whitewater, on which no charges were ever filed. ... I know that sometimes there are real high crimes and misdemeanors. But that has become an excuse to turn every political divide into a search for a crime. And it has had ruinous effects in American politics. It poisons the public arena and makes politics a life and death affair, where people don't just want to defeat their opponents but to jail them. It reminds one of third world banana republics, not an advanced democracy. Ende Längeres Zitat DEUTSCH: Die bürgerliche Sicht auf das Verhältnis zwischen Politik und dem bürgerlichen Leben geht davon aus, daß sich die Verhaltensmaßstäbe in beiden Bereichen nicht prinzipiell unterscheiden. Der bürgerliche Standpunkt betont daher die Notwendigkeit, in der Politik prinzipiell dieselben Verhaltensnormen zur Anwendung zu bringen wie im bürgerlichen Leben: Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit, Ehrenhaftigkeit, Hilfsbereitschaft. Eine Philosophie, die uns nahelegen will, daß im politischen einerseits und im zivilbürgerlichen Leben andererseits prinzipiell unterschiedliche ethisch-moralische Maßstäbe anzulegen sind, ist abzulehnen. Das Gegenteil ist zu verlangen: In der Politik gelten dieselben Anstands-, Moral- und Rechtschaffenheitsgebote wie im bürgerlichen Leben. Wenn wir sagen "im Prinzip", dann heißt das, die Ausnahme ist die kriegerische Auseinandersetzung mit den Feinden der Bürgerlichkeit. Aber in dieser Auseinandersetzung kann man das kriegerische Verhalten auch schon wieder als bürgerlich bezeichnen. Es kann niemals darum gehen, unbürgerliches Verhalten in der Politik zur Normalität zu erklären. Das ist gerade die existenzielle Auseinandersetzung, die der Westen mit sich selbst führt. Ob die eine oder die andere Seite im Westen in dieser Auseinandersetzung die Oberhand behält entscheidet über das Überleben der westlichen Zivilisation. Wir haben im Westen auf der einen Seite das Lager der bürgerlichen Zivilisation mit seinen alten bürgerlichen Tugenden, die nicht irgendwelche sondern die ewig wahren und gültigen Tugenden sind. Und wir haben auf der anderen Seite das sozialdemokratische Lager, das Lager des Bösen, das die bürgerliche Lebensweise negiert, das bestrebt ist, die Lebensäußerungen des Menschen in ihrer Gesamtheit zu politisieren. Dem sozialdemokratischen Lager geht es darum, das öffentliche Bewußtsein dahin zu konditionieren, daß es nicht geht ohne Lüge, daß es nicht geht ohne Regelverletzung, daß "Gerechtigkeit" nur so zu erreichen ist, daß es nur so "Fortschritt" gibt. Der Kampf zwischen Trump und Clinton bedeutet nicht einfach nur den Sieg von einer "Person" über eine andere, von einer "Idee" über eine andere, sondern er entscheidet über den Fortbestand und das Überleben der westlichen Kultur. Man könnte auch sagen: Wir sind an dem Punkt, wo sich die Frage stellt, wird der Westen amerikanisch oder europäisch, wird die zukünftige Kultur des Westens bürgerlich oder sozialdemokratisch. Es ist doch klar, daß das britische Referendum über den Verbleib in der EU keineswegs nur eine Abstimmung über eine routinemäßige politische Einzelidee war. Bei aller technischen Unterschiedlichkeit zwischen US-Wahl und Brexit-Referendum ging es in ihr (der britischen Abstimmung) um dasselbe, worum es auch in der Entscheidung zwischen Trump und Clinton geht, nämlich um die kultur-philosophische Frage der Natur des Westens. Die Briten haben das sozialdemokratische "Europa" abgeschüttelt, und die Amerikaner werden auch das sozialdemokratische Obama- und Clintontum abschütteln. Wir sind zuversichtlich: Amerika wird nicht europäisch, Europa wird amerikanisch. Der Sozialdemokratismus, der Europa im Griff hat mit seinen Putins, Junckers, Merkels etc., ist der subtilste, hinterhältigste und damit gefährlichste Kult politischen Doppelstandards. Hillary Clinton muß wegen kriminellen Verhaltens angeklagt werden. The civic view on the relationship between politics and civilian life holds that the standards of behaviour in both areas in principle are not different. Hence the civilian standpoint stresses the necessity to bring to bear in politics the same norms of conduct as is the case in civic life. A philosophy insinuating that there are different ethical-moral rules in politics on the one hand and in civic life on the other has to be rejected. The opposite has to be required: In principle in politics the same commandments of decency, moral and righteousness apply as in civil life. "In principle" meaning the exception being the warlike conflict with the enemies of civil life. But then in this conflict one can declare the warlike behaviour civil again. The point is never to declare uncivic behaviour in politics normality. That exactly is the existential battle the West has to duke out. Whether in this conflict the one or the other side in the West retains the upper hand decides on the Western civilization. In the West we have on the one hand the camp of the civic civilization with its old civic virtues which are not any but are the eternally true and valid virtues. And on the other hand we have the socialdemocratic camp, the camp of evil, that is intend on politicizing the totality of human manifestations of life. The socialdemocratic camp aims at conditioning the public consciousness in a manner so there is no way without lies, there is no way without violating the rules, only this way "justice" can be achieved, only this way there can be "progress". The fight between Trump and Clinton is not only about victory of one "person" over another, one "idea" over another, it decides on the continuity, the survival of the Western culture. One could say: We are at the point, where the question raises, is the Western world going to become american or european, is the future culture of the Western world going to become civic or socialdemocratic. It is clear that the British referendum on the EU membership was not just a vote on a routine political single idea. With all technical dissimilarity between the US election and the Brexit-Referendum it (the referendum) was about the same thing the decision between Trump and Clinton is about, namely the cultural-philosophical question of the nature of the West. The British have shaken off the socialdemocratic "Europe" and so will the Americans shake off the socialdemocratic Obama- and Clintondom. We are confident: America is not going to be European, Europe is going to be American. The socialdemocratism which has Europe in its grip with its Putins, Junckers, Merkels ist the most subtile, insidious and therefore dangerous cult of political double standard. Hillary Clinton needs to be prosecuted for criminal conduct. Freitag, der 04. November 2016 Anfang Längeres Zitat By driving women, educated white voters and, most significantly, growing blocs of minorities away from the Republican Party, Mr. Trump has hastened social and political changes already well underway in two key regions, the interior West and the upper South, that not long ago tilted to the right. Now, even as Hillary Clinton contends with inflamed Democratic anxiety over renewed scrutiny of her private email server, these once-red areas are providing an unexpected firewall for her campaign. Democrats are already strongly confident of victory in three of them — Colorado, Nevada and Virginia — and believe that a fourth, North Carolina, is likely to break their way as well. Added to the party’s daunting advantage in the Electoral College, these states have impeded Mr. Trump’s path to amassing the 270 electoral votes needed to win, limiting his ability to exploit Mrs. Clinton’s late vulnerabilities and forcing him to scrounge for unlikely support in solidly Democratic places like Michigan and New Mexico. The shift is stark enough that Democrats are pressing for victory in Arizona and Georgia, two historically Republican strongholds, while Mrs. Clinton’s standing has wobbled in familiar battlegrounds like Ohio and Iowa. Mrs. Clinton has moved aggressively on Arizona, seeing it as a substitute for any losses in the Midwest. She campaigned in Tempe on Wednesday; her running mate, Senator Tim Kaine of Virginia, will be there and in Tucson on Thursday; and she and her allies have poured millions of dollars into commercials in Arizona and Georgia, which they view as a longer-shot target. Looking beyond the election, Republicans fear that Mr. Trump’s geographic dilemma could offer a grim glimpse of their party’s future: Unless they can win back constituencies he has driven away, the two fastest-growing regions of the country may continue to move decisively toward the Democrats. ... Arizona’s tumultuous internal politics have made it especially inviting for Mrs. Clinton, and most likely an easier pickup in the last week of the race than Georgia. For the past decade, the question of what to do about the estimated 12 million immigrants in the country illegally has cleaved the Republican Party. Perhaps nowhere has it proved more divisive than in Arizona, where most schoolchildren from kindergarten to eighth grade are Hispanic. ... Seizing on this energy, Mrs. Clinton’s campaign has redeployed staff to Arizona and has dispatched top-shelf surrogates, including Michelle Obama and Senator Bernie Sanders of Vermont, to campaign there. Ende Längeres Zitat DEUTSCH: Ein "sleeping giant" ist geweckt worden? Nun, wie wär´s mit dem amerikanischen Volk? Die Demokratie ist die Sache derer, die sie kennen, die sie verstehen und die sie zu schätzen wissen. Die Demokratie ist nicht die Sache derer, die sie ausnutzen, um sie zu einer Karikatur ihrer selbst zu machen und um sie abzuschaffen. Die Demokratie ist die Sache des Volkes, nicht die Sache von Dynastien und etablierten Klassen. Was die Demokratie zur Demokratie macht ist der Respekt vor dem Volk und seinen Entscheidungen, nicht die Kulturhegemonie eines "bunten" Bündnisses von Minderheiten, die auf der Polizeimacht des Staates ruht. Was Amerika zu Amerika macht sind nicht seine Migranten, was Amerika zu Amerika macht ist seine Demokratie. Migration ist eine Idee, die seit langem aus der Mode ist. Die heutige Welt ist eine Welt mit Grenzen. Und wo die Grenzen verlaufen - jede Art von Grenzen - , darüber entscheidet das Volk, das in und mit diesen Grenzen lebt und das sie verteidigt. Die Zukunft gehört der Demokratie und damit dem Gedanken der Grenze. Interesse an der Demokratie hat das Volk, nicht eigennützige, kurzsichtige, verantwortungslose, einseitig fixierte Minderheiten. Minderheiten fürchten die Demokratie, weshalb sie an der Spaltung des Volkes interessiert sind (der größte politische Betrug unserer Zeit ist das europäische Parteienstaatsystem, das von den Minderheiten als "Demokratie" verkauft wird). Im Zeitalter der Migration (Spätantike, Frühmittelalter) galt das "Recht" des stärksten und/oder glücklichsten Kriegsverbandes unter seinem charismatischsten und/oder skrupellosesten Haudegen. Hinter jeder "Migration", die keine Grenzen kennt, steht die Herrschaft erfolgreicher Kriegsherren. Das Gesicht der Migration, der Grenzen, der Kriegsherren und ihrer Herrschaft mag sich im Lauf der Jahrhunderte wandeln - die moralische Natur der Migration ist unverändert: undemokratisch. Wir leben im Zeitalter der Seßhaftigkeit, wir haben die Chance der Grenze, wir haben die Chance der Herrschaft des Volkes. Die kulturelle Fortschrittsbewegung der Menschheit war die Bewegung hin zur Gleichheit aller und damit zur Herrschaft des Volkes, zur Demokratie. Voraussetzung der Demokratie ist die Grenze. Migration ist Grenzverletzung, ist Ent-Demokratisierung, ist Rückschritt, ist die Wiederkehr der Kriegsherrschaft. Globalisierung ist Grenzverletzung, ist Ent-Demokratisierung, ist Rückschritt, ist die Wiederkehr der Kriegsherrschaft. Wir müssen richtig denken, wir müssen groß denken, wir müssen historisch denken. Globalisierung ist Rückschritt, erst zur Minderheitenherrschaft und dann wieder zum völlig rechtlosen (modernisierten) Kriegsunternehmertum. Wir müssen für die Advokaten des Volkes stimmen. Wir müssen gegen die Träger des Systems stimmen. Wir müssen gegen die minoritäre, elitäre, sozialdemokratische Perversion der Demokratie stimmen. Wir sind Menschen. Was uns als Gattungswesen ausmacht ist unsere Fähigkeit/Notwendigkeit zur (moralischen) Entscheidung. Unsere Sonderstellung liegt im Präferenzprinzip, das wir repräsentieren. Wir können uns der naturimmanenten Regression entgegenstemmen. Unser Schicksal liegt in unserer Hand. Abgesehen von der Offensichtlichkeit, daß jede Sache ist, was sie ist, weil sie aus den Teilen besteht, aus denen sie zusammengesetzt ist, ist das ganze Amerika, ist Amerika als Ganzes, das, was es aufgrund seiner Verfassung und seiner politischen Institutionen ist: a government of, by and for the people. Amerika ist eine Demokratie. Seine charakteristische Kultur ist populär. Das betrifft nicht nur die bürgerlichen Beschäftigungen, Lebensführungen, Zerstreuungen wie Familie, Freunde, Nachbarn, Kollegen, Partner, Geschäft, Arbeit, Religion, Film, Musik, Tanz, Schauspiel, Literatur, Sport, Mode etc., das gilt auch für die Politik. Die amerikanische Gemeinschaftlichkeit und Politik sind anti-elitär. Am Ende ist es das populäre Empfinden, das in Amerika den Ausschlag geben wird. Amerika ist großartig wegen seiner eigentümlichen Kultur, der Pop-Kultur. Laßt uns Schluß machen mit der verlogenen europäischen sozialdemokratischen Kultur und Politik. Laßt uns Amerika wieder populär machen. Laßt uns Amerika wieder groß machen. Well, how about the American people? Democracy is for those who know it, who understand it and who know to appreciate it. Democracy is not for those who take advantage of it in order to make a mock of it and eventually make away with it. Democracy is the cause of the people, not the matter of dynasties and established classes. What constitutes a democracy is respect for the people and its decisions, not cultural hegemony of "colorful" gatherings of minorities that rests on the police might of the state. What constitutes America is not her minorities, its her democracy. Migration is an idea which is out of fashion for many a long year. Today´s world is a world of borders. And where the borders are running - every kind of borders -, thereover the people decides which lives within these borders and which defends it. The future belongs to democracy and therefore to the idea of the border. It´s the people that has an interest in democracy, not selfish, shortsighted, irresponsible, monistically fixated minorities. Minorities fear democracy wherefore they have an interest in the division of the people (the biggest political fraud of our time is the European party state system that is being touted as "democracy" by minorities). In the age of migration (Late Antiquity, Early Middle Ages) what counted was the "law" of the strongest and/or the luckiest war association under its most charismatic and/or least scrupulous swashbuckler. Behind each "migration" that knows no borders there is the rule of successful warlords. The face of migration, of borders, of the warlords and their rule may change over the course of the centuries - the moral nature of migration is unaltered: undemocratic. We live in the age of sedentariness, we have the chance of the border, we have the chance of the rule of th people. The cultural progress of humanity was the movement towards equality of all, towards the rule of the people, towards democracy. Prerequisite of democracy is the border. Migration is border violation, is de-democratization, is regress, is the return of war rule. Globalisation is border violation, is de-democratization, is regress, is the return of war rule. We need to think right, we need to think big, we need to think historical. Globalisation is regress, first towards rule of minorities, and then again towards completetly lawless (modernized) entrepreneurial warfare. We need to vote for the champions of the people. We need to vote against the stakeholders of the system. We need to vote against the minoritarian, elitist, socialdemocratic perversion of democracy. We are human beings. What constitutes us as a species is our capability/necessity of (moral) deciding. Our exceptional position is in the preference principle that we represent. We are bestowed the gift to breast regression that is immanent in nature. Our fate lies in our hands. Given the obvious that each thing is what it is because it consists of the parts it is made of, the total America, the America as a whole, is what it is because of her constitution and her political institutions: a government of, by and for the people. America is a democracy. America´s signature cultur ist a popular one. This not only concerns the civic walks, conducts, pastimes of life like family, friends, neighbours, colleagues, partners, business, work, religion, film, music, dance, play, paiting, literature, sports, fashion etc., it also pertains to politics. American communality and politics are anti-elitist. It´s the popular sentiment that in the end will tip the balance in Amerika. America is great due to her genuine culture, the pop culure. Dump the crooked European socialdemocratic culture and politics. Make America popular again. Make America great again. Mittwoch, der 09. November 2016 Anfang Längeres Zitat I sat down across from her. With only a few weeks left until the election, I wanted to ask her about the voters she’s had the most trouble winning. Why were so many downwardly mobile white Americans supporting Donald Trump? ... In the nineties, President Bill Clinton embraced globalization as the overarching solution to the country’s problems—the “bridge to the twenty-first century.” But the new century defied the optimistic predictions of élites, and during this election, in a nationalistic backlash, many Americans—along with citizens of other Western democracies—have rebelled. “I think we haven’t organized ourselves for the twenty-first-century globalization,” Hillary admitted. America had wrongly ceded manufacturing to other countries, she said, and allowed trade deals to hurt workers. Clinton has been in politics throughout these decades of economic stagnation and inequality, of political Balkanization, of weakening faith in American institutions and leaders. During this period, her party lost its working-class base ... ... “Working class” ... has become a euphemism. It once suggested productivity and sturdiness. Now it means downwardly mobile, poor, even pathological. A significant part of the W.W.C. [“White working class”] has succumbed to the ills that used to be associated with the black urban “underclass”: intergenerational poverty, welfare, debt, bankruptcy, out-of-wedlock births, trash entertainment, addiction, jail, social distrust, political cynicism, bad health, unhappiness, early death. The heartland towns that abandoned the Democrats in the eighties to bask in Ronald Reagan’s morning sunlight; the communities that Sarah Palin, on a 2008 campaign stop in Greensboro, North Carolina, called “the best of America . . . the real America”—those places were hollowing out, and politicians didn’t seem to notice ... ... The institutions of a healthy democracy—government, corporation, school, bank, union, church, civic group, media organization—feel remote and false, geared for the benefit of those who run them. And no institution is guiltier of this abandonment than the political parties. So it shouldn’t have come as a complete surprise when millions of Americans were suddenly drawn to a crass strongman who tossed out fraudulent promises and gave institutions and élites the middle finger. The fact that so many informed, sophisticated Americans failed to see Donald Trump coming, and then kept writing him off, is itself a sign of a democracy in which no center holds ... Trump’s core voters are revealed by poll after poll to be members of the W.W.C. His campaign has made them a self-conscious identity group. They’re one among many factions in the country today—their mutual suspicions flaring, the boundaries between them hardening. A disaster on this scale belongs to no single set of Americans, and it will play out long after the November election, regardless of the outcome ... For most of the twentieth century, the identities of the major political parties were clear: Republicans spoke for those who wanted to get ahead, and Democrats spoke for those who wanted a fair shake. Whatever the vagaries and hypocrisies of a given period or politician, these were the terms by which the parties understood and advertised themselves: the interests of business on one side, workers on the other ... ... Bill Clinton’s Presidency was so lacking in history-making events, yet so crowded with the embarrassing minutiae of scandalmongering, that it was easy to miss the great change that those years meant for the country and the Democratic Party. Clinton turned sharply toward deregulation, embracing the free-market ideas of his Treasury Secretary Robert Rubin and the chairman of the Federal Reserve Alan Greenspan. The results appeared to be spectacular. Here is Clinton’s version, in his final State of the Union Message, in 2000: “We are fortunate to be alive at this moment in history. Never before has our nation enjoyed, at once, so much prosperity and social progress with so little internal crisis and so few external threats.” The country had more jobs, higher wages, faster growth, bigger surpluses; it had replaced “outmoded ideologies” with dazzling technology. The longest peacetime expansion in history had practically abolished the business cycle. Economic conflict was obsolete. Education was the answer to all problems of social class. (His laundry list of proposals to Congress included more money for Internet access in schools and funds to help poor kids take college-test-prep courses.) “My fellow-Americans,” the President announced. “We have crossed the bridge we built to the twenty-first century.” In our conversation, Hillary Clinton spoke of the limits of an “educationalist” mind-set, which she called a “peculiar form of élitism.” Educationalists, she noted, say they “want to lift everybody up”—they “don’t want to tell anybody that they can’t go as high as their ambition will take them.” The problem was that “we’re going to have a lot of jobs in this economy” that require blue-collar skills, not B.A.s. “We need to do something that is really important, and this is to just go right after the denigration of jobs and skills that are not college-connected.” A four-year degree isn’t for everyone, she said; vocational education should be brought back to high schools. Yet “educationalist élitism” describes the Democratic thinking that took root during her husband’s Presidency. When I asked her if this had helped drive working-class Americans away from the Democratic Party, she hedged. “I don’t really know the answer to that,” she said. “I don’t think it is really useful to focus just on the nineties, because really the nineties was an outlier.” ... This spirit followed Bill and Hillary out of the White House. The conflation of virtue and success guided the family foundation they created, the celebrity-studded charity events they hosted, their mammoth speaking fees, their promiscuous fund-raising. ... Globalization’s biggest winners are the new Asian middle and upper classes, and the one-per-centers of the West: these groups have almost doubled their real incomes since the late eighties. The biggest losers are the American and European working and middle classes—until very recently, their incomes hardly budged. During these years, resistance to globalization has migrated from anarchists disrupting trade conferences to members of the vast middle classes of the West. Many of them have become Trump supporters, Brexit voters, constituents of Marine Le Pen and other European proto-fascists. After a generation of globalization, they’re trying to derail the train. ... Just as [Clinton’s final Secretary of the Treasury, Lawrence] Summers received credit for the nineties boom, he took some blame for the Great Recession. He had helped the Clinton Administration push through the repeal of the Glass-Steagall Act, which had walled off commercial banking from investment banking. In 2000, he supported a law regulating derivatives that many critics have called insufficient. Summers has argued, convincingly, that the repeal of Glass-Steagall had little bearing on the 2008 crisis for which it became a chief symbol. Still, he strongly supported Wall Street deregulation, and he remains an important figure in the Democratic Party’s alignment with the professional class. In July, I went to see Summers at his vacation home in Massachusetts. When I arrived, he had just pulled up—in a Lexus—after a morning of tennis. We sat on a terrace overlooking Cape Cod Bay. Summers described numerous trips that he had made during his years at Treasury to review antipoverty programs in Africa and Latin America, and in American inner cities. “I don’t think I ever went to Akron, or Flint, or Toledo, or Youngstown,” he admitted. To Democratic policymakers, poverty was foreign or it was black. As for displaced white workers in the Rust Belt, Summers said, “their problems weren’t heavily on our radar screen, and they were mad that their problems weren’t.” Summers still supports trade agreements, including nafta. The problem, he said, is that few people understand the benefits: the jobs created by exporting goods; trade’s role in strengthening other economies, thereby reducing immigration flows from countries like Mexico. The “popularization of politics,” he said, keeps leaders from pursuing controversial but important policies. If the Marshall Plan had been focus-grouped, it never would have happened. Globalization creates what Summers called a “trilemma” among global integration, public goods like environmental protection or high wages, and national sovereignty. It’s become clear that Democratic élites, including him, underestimated the power of nationalism, because they didn’t feel it strongly themselves. Summers described the current Democratic Party as “a coalition of the cosmopolitan élite and diversity.” The Republicans, he went on, combined “social conservatism and an agenda of helping rich people.” ... Two decades ago, the conservative social scientist Charles Murray co-wrote “The Bell Curve,” which argued that inherited I.Q., ethnicity, and professional success are strongly connected, thereby dooming government efforts to educate poor Americans into the middle class. The book generated great controversy, including charges of racism, and some of its methodology was exposed as flawed. In a more recent book, “Coming Apart,” Murray focusses on the widening divide between a self-segregated white upper class and an emerging white lower class. He concludes that “the trends signify damage to the heart of American community and the way in which the great majority of Americans pursue satisfying lives.” Murray lives in Burkittsville, Maryland, an hour and a quarter’s drive from Washington, D.C. It’s a virtually all-white town where elements of the working class have fallen on hard times. “The energy coming out of the new lower class really only needed a voice, because they are so pissed off at people like you and me,” he said. “We so obviously despise them, we so obviously condescend to them—‘flyover country.’ The only slur you can use at a dinner party and get away with is to call somebody a redneck—that won’t give you any problems in Manhattan. And you can also talk about evangelical Christians in the most disparaging terms—you will get no pushback from that. They’re aware of this kind of condescension. And they also haven’t been doing real well.” ... The moral superiority of élites comes cheap. Recently, Murray has done demographic research on “Super Zips”—the Zip Codes of the most privileged residents of New York, Washington, San Francisco, and Los Angeles. “Super Zips are integrated in only one way—Asians,” he said. “Blacks and Latinos are about as scarce in the Super Zips as they were in the nineteen-fifties.” Multiethnic America, with its tensions and resentments, poses no problem for élites, who can buy their way out. “This translates into a whole variety of liberal positions” ... ... There was a growing recognition that a historic President had cleared barriers at the top but not at the bottom—that the Obama years had brought little change in the systemic inequities facing the black and the poor. This disappointment, along with shocking videos of police killings of unarmed black men, produced a new level of activism not seen in American streets and popular culture since the late sixties. ... I recently spoke with the social scientist Glenn Loury, who teaches at Brown University. As he sees it, if race becomes an irreducible category in politics, rather than being incorporated into universal claims of justice, it’s a weapon that can be picked up and used by anyone. “Better watch out,” he said. “I don’t know how you live by the identity-politics sword and don’t die by it.” Its logic lumps everyone—including soon-to-be-minority whites—into an interest group. One person’s nationalism intensifies tribal feelings in others, in what feels like a zero-sum game. “I really don’t know how you ask white people not to be white in the world we’re creating,” Loury said. “How are there not white interests in a world where there are these other interests?” He continued, “My answer is that we not lose sight of the goal of racially transcendent humanism being the American bedrock. It’s the abandonment of this goal that I’m objecting to.” ... While the Democrats were becoming the party of rising professionals and diversity, the Republicans were finding fruitful hunting grounds elsewhere. The Southern states turned Republican after 1964, when President Lyndon Johnson signed the Civil Rights Act ... Something changed that couldn’t be attributed just to the politics of race. Culturally, the Republican Party was getting closer to the working class. To some liberal analysts, this crossover practically violated a law of nature—why did less affluent white Americans keep voting against their own interests? During the 2008 campaign, Barack Obama spoke to an audience of donors in San Francisco, and analyzed the phenomenon as a reaction to economic decline: “They get bitter, they cling to guns or religion or antipathy to people who aren’t like them or anti-immigrant sentiment or anti-trade sentiment as a way to explain their frustrations.” It’s hard to remember that, in 2008, the key constituents of his opponent for the Democratic nomination, Hillary Clinton, were working-class whites; indeed, her only hope of winning the nomination lay in such states as West Virginia, Kentucky, and Ohio. Clinton pounced on Obama’s speech, calling it “élitist.” She was right. Obama was expressing a widespread liberal attitude toward Republican-voting workers—that is, he didn’t take them seriously. Guns and religion, as much as jobs and incomes, are the authentic interest of millions of Americans. Trade and immigration have failed to make their lives better, and, arguably, left them worse off. And if the Democratic Party was no longer on their side—if government programs kept failing to improve their lives—why not vote for the party that at least took them seriously? ... The culture wars became class wars, with Republicans in the novel position of speaking for the have-nots who were white. The fact that Democrats remained the party of activist government no longer won them automatic loyalty ... ... Since the eighties, the Republican Party has been an unlikely coalition of downscale whites (many of them evangelical Christians) and business interests, united by a common dislike of the federal government. To conservative thinkers, this alliance was more than a political convenience; it filled a moral requirement. Irving Kristol ... wrote numerous essays about the need for a revival of religious faith, as a way of regulating moral conduct in a liberal, secular world. For ordinary Americans, traditional religion was a bulwark against the moral relativism of the modern age. Kristol’s pieces in the Wall Street Journal officiated at the unlikely wedding of business executives and evangelical Christians in the church of conservatism—a role that perhaps only a Jewish ex-Trotskyist could take on. ... It was a fateful marriage. The new conservative populism did not possess an “orderly heart.” It was riven with destructive impulses. It fed on rage and the spectacle of pop culture ... ... The left-versus-right division wasn’t entirely mistaken, but one could draw a new chart that explained things differently and perhaps more accurately: up versus down. Looked at this way, the élites on each side of the partisan divide have more in common with one another than they do with voters down below. A network-systems administrator, an oil-and-gas-company vice-president, a journalist, and a dermatologist hire nannies from the same countries, dine at the same Thai restaurants, travel abroad on the same frequent-flier miles, and invest in the same emerging-markets index funds. They might have different political views, but they share a common interest in the existing global order. As Thomas Frank put it, “The leadership of the two parties represents two classes. The G.O.P. is a business élite; Democrats are a status élite, the professional class. They fight over sectors important for the national future—Wall Street, Big Pharma, energy, Silicon Valley. That is the contested terrain of American politics. What about the vast majority of people?” The political upheaval of the past year has clarified that there are class divides in both parties ... ... The internal class divide is less severe on the Democratic side. Even Lawrence Summers embraces government activism to reverse inequality, including infrastructure spending and progressive reform of the tax code. But Democrats can no longer really claim to be the party of working people—not white ones, anyway. Those voters, especially men, have become the Republican base, and the Republican Party has experienced the 2016 election as an agonizing schism, a hostile takeover by its own rank and file. Conservative leaders had taken the base for granted for so long that, when Trump burst into the race, in the summer of 2015, they were confounded ... ... Party leaders should have anticipated Trump’s rise—after all, he was created in their laboratory, before he broke free and began to smash everything in sight. The Republican Party hasn’t been truly conservative for decades. Its most energized elements are not trying to restore stability or preserve the status quo. Rather, they are driven by a sense of violent opposition: against changes in color and culture that appear to be sweeping away the country they once knew; against globalization, which is as revolutionary and threatening as the political programs of the Jacobins and the anarchists once were. “Reactionaries are not conservatives,” the political essayist Mark Lilla writes in his new book, “The Shipwrecked Mind: On Political Reaction.” “They are, in their way, just as radical as revolutionaries and just as firmly in the grip of historical imaginings.” This is the meaning of Trump’s slogan, “Make America Great Again.” Though the phrase invoked nostalgia for an imagined past, it had nothing to do with tradition. It was a call to sweep away the ruling order, including the Republican leadership. “The betrayal of élites is the linchpin of every reactionary story,” Lilla writes. The Trump phenomenon, which has onlookers in Europe and elsewhere agog at the latest American folly, isn’t really exceptional at all. American politics in 2016 has taken a big step toward politics in the rest of the world. The ebbing tide of the white working and middle classes in America joins its counterpart in Great Britain, the Brexit vote; Marine Le Pen’s Front National, in France; and the Alternative für Deutschland party, which has begun to threaten Angela Merkel’s centrist coalition in Germany ... ... There’s an ongoing battle among Trump’s opponents to define his supporters. Are they having a hard time economically, or are they just racists? Do they need to be listened to, or should they be condemned and written off? Clinton, addressing a fund-raising dinner on Wall Street in September, placed “half” of Trump’s supporters in what she called “the basket of deplorables”—bigots of various types. The other half, she said, are struggling and deserve empathy. Under criticism, she half-apologized, saying that she had counted too many supporters as “deplorables.” Accurate or not, her remarks rivalled Obama’s “guns and religion” and Romney’s “forty-seven per cent” for unwise campaign condescension. All three politicians thought that they were speaking among friends—that is, in front of wealthy donors, the only setting on the campaign trail where truth comes out. In March, the Washington Post reported that Trump voters were both more economically hard-pressed and more racially biased than supporters of other Republican candidates. But in September a Gallup-poll economist, Jonathan T. Rothwell, released survey results that complicated the picture. Those voters with favorable views of Trump are not, by and large, the poorest Americans; nor are they personally affected by trade deals or cross-border immigration. But they tend to be less educated, in poorer health, and less confident in their children’s prospects—and they’re often residents of nearly all-white neighborhoods. They’re more deficient in social capital than in economic capital ... ... Nationalism is a force that élites always underestimate—that’s been a lesson of the year’s seismic political events, here and in Europe. It can be turned to good or ill, but it never completely goes away. It’s as real and abiding as an attachment to family or to home. “Americanism, not globalism, will be our credo,” Trump declared in his convention speech. In his hands, nationalism is a loaded gun, aimed not just at foreigners but also at Americans who don’t make the cut. But people are not wrong to want to live in cohesive communities, to ask new arrivals to become part of the melting pot, and to crave a degree of stability in a moral order based on values other than just diversity and efficiency. A world of heirloom tomatoes and self-driving cars isn’t the true and only Heaven. ... As she ended our conversation in the hotel basement—she had to get to the evening’s fund-raiser—I asked how she could hope to prevail as President. She talked about reminding voters of “results,” and of repeating a “consistent story.” Then, as if she found her own words inadequate, she leaned forward and her voice grew intense. “If we don’t get this right, what we’re seeing with Trump now will just be the beginning,” she said. “Because when people feel that their government has failed them and the economy isn’t working for them, they are ripe for the kind of populist nationalist appeals that we’re hearing from Trump.” She went on, “Look, there will always be the naysayers and virulent haters on one side. And there will be the tone-deaf, unaware people”—she seemed to mean élitists—“on the other side. I get all that. But it really is important. And the Congress, I hope, will understand this ... Ende Längeres Zitat ► Aus einem "spiegel.de"-Artikel von Georg Diez mit der Überschrift "Amerika im Wahlkampf / Die brutale historische Logik" (Sonntag, 06. November 2016): Anfang Längeres Zitat Die eigentliche Geschichte ist die der vergangenen 35 Jahre, weil seit der Reagan-Revolution von 1980 eine konservative Camorra systematisch daran gearbeitet hat, die Grundlagen der liberalen Demokratie zu zerstören, indem das Diktat der Wirtschaft, der Egoismus und das Recht des Stärkeren über alles gestellt wurden. Die eigentliche Geschichte ist die der vergangenen 25 Jahre, weil seit der Präsidentschaft von Bill Clinton 1992 die Demokraten, die linken und liberalen Kräfte (wie übrigens auch New Labour in England und die SPD), sich der Globalisierung wie einem Naturgesetz ergeben haben und Schritt für Schritt einen wesentlichen Teil ihrer Wähler verraten haben: die Arbeiter und die untere Mittelschicht. Die eigentliche Geschichte ist die der vergangenen acht Jahre, in denen Barack Obama regiert hat, was für viele Amerikaner immer noch eine Schmach und eine Schande ist, weil der Rassismus sich so tief in die Geschichte eingegraben hat und heute für viele Weiße überlebenswichtig scheint. Es ist, so wirkt es manchmal, alles, was sie haben. Die Wahl von Donald Trump durch die weißen Amerikaner wäre die direkte Reaktion auf diese acht Jahre des neuen Manns Barack Obama, der in fast allem die Zukunft und die Chance dieses Landes verkörpert. Trump beschwört in alter reaktionärer Tradition eine heile vergangene Welt, zu der es kein Zurück gibt, nicht mal mit Gewalt. Es wäre also tragisch, wenn Trump gewählt würde, es hätte aber auch eine gewisse, brutale historische Logik, weil das Pendel oft und heftig erst in die eine und dann in die andere Richtung schwingt. Was in Amerika passiert, und auch das ist vergleichbar mit Europa, ist ein Kampf um die "weiße Identität", so hat die New York Times das beschrieben, es ist die Abwehrschlacht einer verschwindenden weißen Mehrheit. Es ist aber auch die Abwehrschlacht der Verlierer - oder derjenigen, die sich als solche sehen - gegen eine Globalisierung, die als Versprechen präsentiert wurde, von Republikanern wie Demokraten, von Ronald Reagan bis Barack Obama. Eine Globalisierung, die weite Landstriche in West Virginia oder Ohio oder Pennsylvania verwüstet und leer zurückgelassen hat, materiell, moralisch, politisch. Eine Globalisierung, die Teile der Bevölkerung für immer dem Konsens oder wenigstens dem Common Sense entfremdet hat. In dieses Vakuum ist Donald Trump gestoßen, mit einer Rücksichtslosigkeit und Brutalität, die erst der Elite der Republikaner den Atem genommen hat und die Partei auf absehbare Zeit zerstört hat - und die dann die liberale Elite des Landes ratlos und fassungslos gemacht hat. Sie konnten einfach nicht glauben, dass dieser vulgäre Protz, dieser grapschende Geiferer, dieser dümmliche Demagoge eine Chance haben könnte gegen ihre Hillary. Denn das war ja seit Langem klar: Sie sollte es werden ... Ende Längeres Zitat ► Aus einem "edition.cnn.com"-Artikel von Stephen Collinson mit der Überschrift "The ultimate triumph: President Trump" (Wednesday, November 9, 2016): Anfang Längeres Zitat Donald Trump will become the 45th president of the United States, CNN projects, a historic victory for outsiders that represents a stunning repudiation of Washington's political establishment. The billionaire real estate magnate and former reality star needed an almost perfect run through the swing states -- and he got it, winning Ohio, North Carolina and Florida. The Republican swept to victory over Hillary Clinton in the ultimate triumph for a campaign that repeatedly shattered the conventions of politics to pull off a remarkable upset. Clinton conceded to Trump in the early hours of Wednesday morning. Speaking at a victory party in New York, Trump was gracious toward Clinton and called for unity. "We owe (Clinton) a very major debt of gratitude to her for her service to our country," Trump said. "I say it is time for us to come together as one united people." He added: "I pledge to every citizen of our land that I will be president for all Americans." Trump won with 289 electoral votes compared to 218 for Clinton, according to CNN projections. Trump's supporters embraced his plainspoken style, assault on political correctness and vow to crush what he portrayed in the final days of his campaign as a corrupt, globalized elite -- epitomized by the Clintons -- that he claimed conspired to keep hard-working Americans down. His winning coalition of largely white, working-class voters suggests a populace desperate for change and disillusioned with an entire generation of political leaders and the economic and political system itself. Now, Trump faces the task of uniting a nation traumatized by the ugliest campaign in modern history and ripped apart by political divides exacerbated by his own explosive rhetoric -- often along the most tender national fault lines such as race and gender. Trump will be the first president to enter the White House with no political, diplomatic or military executive experience. His victory will send shockwaves around the world, given his sparse foreign policy knowledge, haziness over nuclear doctrine, vow to curtail Muslim immigration and disdain for US alliances that have been the bedrock of the post-World War II foreign policy. His promises to renegotiate or dump trade deals such as NAFTA and to brand China a currency manipulator risk triggering immediate economic shocks around the globe. Ende Längeres Zitat 1. And let´s note: It wasn´t primarily the economy, stupid. It was about the fairness thing. It was about the rules of the game in society. It was about the idea that risks and chances in society have to be distributed equally for all. It was about democracy, the American republic, American cultural identity, all of which can only be maintained with secure borders. Only if there is fair play in society and the system is not rigged there is peace in society and no revolution. American democracy has proven stronger than crooked efforts of crooked gatherings of minorities. 2. We were not sure about the outcome of the election. But sure we were all along that we were told lies that Clinton was in possession of the qualification, the wisdom, the future, the victory. The lesson: There is a deeper reality than the narrative that is being presented by the loudspeakers of the establishment. And sometimes it´s very hidden. 3. If you want to realize change for the people you have to have a thick skin - and thereunder the heart in the right spot. 4. Bottom-line: Stop the rule of the liers. Stop the political correctness. 5. Congratulations to the American people. Great job and Good luck, Mr. Trump. Samstag, der 12. November 2016 Anfang Längeres Zitat Das ist ein Novum nach einer US-Präsidentenwahl: Überall ernste Mienen bei den deutschen Spitzenpolitikern. Donald Trumps Wahlsieg löst in Berlin großes Unbehagen aus. Selbst Außenminister Frank-Walter Steinmeier, den eigentlich nichts aus der Ruhe bringt, will seine Erschütterung über das Wahlergebnis, das seine politische Freundin Hillary Clinton ins politische Jenseits befördert, nicht verbergen. Seine Chefin Angela Merkel gratuliert Trump zwar, aber die Bundeskanzlerin verbindet ihre Glückwünsche mit einer klaren Forderung an den Milliardär, der im Wahlkampf nicht gerade zimperlich mit ihr und der Bundesregierung umgegangen ist. Eine enge Zusammenarbeit mit der Trump-Administration ja, aber nur auf einer gemeinsamen Wertebasis, so Merkels deutliche Ansage an den künftigen US-amerikanischen Präsidenten. Die kühle und bestimmte Reaktion ist verständlich, denn die Kanzlerin hat kräftig einstecken müssen. Merkel sei eine Regierungschefin ohne jede Kontrolle, die Terroristen ins Land lasse, sie sei ein "Desaster für Deutschland und das deutsche Volk", tönte Trump im Wahlkampf. Er behauptete, die Kriminalität sei in Deutschland "auf ein Niveau gestiegen, das niemand glaubte, jemals zu erleben". Er wurde sogar richtig beleidigend: Er bezeichnete Merkel wegen ihrer Flüchtlingspolitik als "geisteskrank". Diese Äußerung wird Merkel nicht aus ihrem Gedächtnis streichen. Aber es gab auch eine verbale Breitseite aus Berlin gegen den krawalligen Immobilientycoon. Chefdiplomat Steinmeier nannte ihn vor der Wahl - ganz undiplomatisch - einen "Hassprediger". Auch der Vizekanzler wirft sich nun ins Getümmel. Trump sei "Vorreiter einer autoritären und chauvinistischen Internationale", so Sigmar Gabriel mit Verweis auf Wladimir Putin, Marine Le Pen und Recep Tayyip Erdogan. Solche schrillen Töne zwischen Berlin und Washington gab es in der Nachkriegszeit nie. Man könnte denken, nach dem Wahlerfolg von Donald Trump droht ein Abbruch der deutsch-amerikanischen Beziehungen. Ende Längeres Zitat ► "welt.de"-Bericht von Gil Yaron mit der Überschrift "Nahost-Konflikt / Der voreilige Jubel von Israels Rechten über Trump" (Freitag, 11. November 2016): Anfang Längeres Zitat Nach acht Jahren Eiszeit zwischen dem Weißen Haus und Israels Premierminister herrscht endlich Tauwetter. Israels Premier Benjamin Netanjahu und Donald Trump telefonierten nur wenige Stunden nach dessen Wahlsieg. Netanjahu, unter Barack Obama ein ungern gesehener Gast in Washington, solle zur „ersten sich bietenden Gelegenheit“ ins Oval Office kommen, sagte Trump. Israelische Diplomaten schätzen, Trump werde Israel bereits in wenigen Monaten besuchen. In Siedlerkreisen in Israel begrüßte man Trumps Wahlsieg euphorisch: Schließlich zieht nun kein gewöhnlicher Republikaner ins Weiße Haus, also ein Mitglied jener Partei, die sich am ehesten mit Israels rechter Regierung identifiziert, sondern, so die Tageszeitung „Haaretz“, ein „Republikaner auf Steroiden“. Trump hat in der Vergangenheit all das gesagt und versprochen, was sich Israels Ultrarechte seit Jahrzehnten wünscht. Dabei werden dem zukünftigen Präsidenten weder der Senat noch das Repräsentantenhaus Steine in den Weg legen. Die Republikaner haben die Mehrheit in beiden Häusern des Kongresses gewonnen. Nach dem überragenden Erfolg ihres umstrittenen Kandidaten sind die Pragmatiker in der Partei so geschwächt, dass sie sich dem Alleinsieger Trump in außenpolitischen Fragen wie Israel nicht in den Weg stellen werden. Doch die Freude in Tel Aviv könnte verfrüht sein. Trumps Aussagen zum Nahen Osten sind alles andere als eindeutig, seine Strategie unklar. Nur eines scheint klar: Trump strebt eine Verständigung mit Russlands Präsident Wladimir Putin an. Das könnte Israel indes einen schweren Preis abverlangen. Denn damit würde der Mann, den Netanjahu als „Israels wahren Freund“ bezeichnete, die Erzfeinde des Judenstaates stärken. Diese langfristige Aussicht schien in regierungsnahen Kreisen niemanden zu beunruhigen – jedenfalls nach außen hin. Stattdessen feierte man die Gemeinsamkeiten mit Trump. Bildungsminister Naftali Bennett, Vorsitzender der Siedlerpartei Das jüdische Heim, meinte, nun sei „die Gelegenheit, sich sofort endgültig von der Idee eines Palästinenserstaates zu verabschieden“. Schließlich sei das die Politik des neu gewählten Präsidenten. Tatsächlich kann man das so in einem Kommuniqué von Trumps Beratern zum Thema Israel, Jason Greenblatt und David Friedman, lesen. Das Papier erklärt die Zwei-Staaten-Lösung für unmöglich, „solange die Palästinenser Israel nicht als jüdischen Staat akzeptieren und ihre Hetze nicht einstellen“. Es konstatiert, bei Israels Kontrolle über das Westjordanland handele es sich nicht um eine Besatzung. Der jüdische Staat könne sich nur auf Grenzen zurückziehen, die er selber für strategisch vernünftig halte. Greenblatt wiederholte nun in einem Radiointerview, der Siedlungsbau solle nicht kritisiert werden, schließlich seien die jüdischen Siedlungen in den Palästinensergebieten „kein Hindernis für den Frieden“ – im scharfen Gegensatz zur bisherigen Haltung der USA, die Jerusalem für die Errichtung von Siedlungen anprangerte. Zudem will Trump „keinen Druck“ auf Israel ausüben, um einen Vertrag mit den Palästinensern herbeizuführen. Schließlich habe er „kein Problem damit“, wenn Israelis „nicht bereit sind, gewisse Opfer für den Frieden zu erbringen“. Trumps Haltung zu den Vereinten Nationen ist genauso skeptisch wie die Israels, ähnlich wie seine Meinung zum Islam. Außerdem gelobte Trump, die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen, was im Gegensatz zur Praxis fast aller anderen Staaten stünde. Israel beansprucht die ganze Stadt als Hauptstadt, doch die Palästinenser fordern den Ostteil für sich. Deswegen hat keine andere Nation Israels Anspruch bislang anerkannt. Israels engste Verbündete machten bislang die Verlegung ihrer Botschaften nach Jerusalem von einer Einigung mit den Palästinensern abhängig. Doch was wie die Erfüllung aller Wünsche der israelischen Rechten aussieht, könnte ihr Albtraum werden. Schon jetzt warnen Experten vor neuer palästinensischer Gewalt, wenn Amerika den Siedlern mehr Freiraum gewährt. Darüber hinaus widersprechen Trumps Aussagen Israels vitalen Interessen. Trumps Unwillen, sich zur Verteidigung von Amerikas Bündnispartnern zu verpflichten, mindert das ohnehin angeschlagene Vertrauen arabischer Staaten wie Saudi-Arabien oder Jordanien. Die von Trump verfolgte Annäherung an Russlands Präsident Putin könnte ein grundsätzliches Problem für Israel werden. Wenn Trump das Schlachtfeld Syrien wie angekündigt Russland, dem Iran und dem Assad-Regime überlässt, stärkt das Teherans Einfluss, auch in anderen Staaten wie dem Irak oder dem Jemen. Vor diesem Hintergrund klingt Trumps Andeutung, das Atomabkommen mit dem Iran aufzukündigen, inzwischen eher wie eine Drohung. Was vor einem Jahr noch im Einklang mit Netanjahus Kritik am Deal stand, löst inzwischen allerorts Unbehagen aus. Schließlich meint heute eine Mehrheit, der Vertrag |
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