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Samstag, der 04. Oktober 2025 Anfang Längeres Zitat Das Tempo des Fortschritts der KI-Modelle ist weiterhin hoch. In vielen Berufen sind die KIs inzwischen auf Expertenniveau angelangt. Besonders zwei Modelle arbeiten laut einer Studie von Open AI schon oft wie die Profis. Open AI hat eine aktuelle Studie vorgestellt, die KI-Modelle an echten Arbeitsaufgaben misst. Das Experiment vergleicht, wie gut moderne KI-Systeme anspruchsvolle Aufgaben aus 44 Berufen in zentralen Wirtschaftsbereichen lösen – und das im direkten Vergleich mit menschlichen Experten. Einige Spitzenmodelle erreichen bereits fast das Niveau von Profis und könnten erhebliche Produktivitätsschübe ermöglichen. Doch zugleich wird klar, dass ihre Einsetzbarkeit Grenzen hat und von sorgfältiger menschlicher Kontrolle sowie schrittweiser Integration in die Arbeitsabläufe abhängt. Ende Längeres Zitat ► Aus einem "faz.net"-Artikel von Nicolai Foss, Thorbjørn Knudsen mit der Überschrift "Forschung bleibt der Kern / Warum KI das Ende der Massenuniversität einleiten könnte" (Mittwoch, 01. Oktober 2025): Anfang Längeres Zitat Künstliche Intelligenz kann viele Aufgaben übernehmen, die bisher von Hochschulabsolventen erledigt werden. Darauf müssen die Universitäten reagieren, meinen zwei Wirtschaftswissenschaftler. Künstliche Intelligenz macht generische Analysen zu einer billigen Massenware. Universitäten hingegen bauen weiter auf genau das Modell, das solche Analysen hervorbringen soll: Immer größere Studierendenkohorten, standardisierte Curricula, schematische Aufgabenstellungen. Es ist das Bildungspendant zu einer Kapazitätserweiterung in einem kollabierenden Markt. Das Ergebnis ist absehbar: Erfahrene Fachkräfte, die sich mit KI auskennen, werden produktiver; Einstiegsjobs verschwinden. Wir schicken Absolventinnen und Absolventen auf eine Karriereleiter, deren unterste Sprossen zunehmend wegfallen. Ende Längeres Zitat ► "welt.de"-Artikel mit der Überschrift "Podcast «MD MEETS» / «Unsere technologischen Möglichkeiten rennen unserer Weisheit davon», sagt Sam Altman" (Mittwoch, 01. Oktober 2025): Anfang Längeres Zitat Im neuen Podcast „MD MEETS“ begrüßt Verleger Mathias Döpfner OpenAI-CEO Sam Altman. Der Unternehmer blickt optimistisch auf die weitere Entwicklung der Künstlichen Intelligenz – und warnt zugleich, dass sie „unserem Urteilsvermögen“ davonlaufe. Mit seinem Unternehmen OpenAI prägt er die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz. Seit zehn Jahren widmet sich Sam Altman mittlerweile der KI-Erforschung. Ende 2022 hat die Firma aus San Francisco ihren Chatbot ChatGPT in der Version GPT-3.5 kostenlos freigegeben. Die Modellgeneration GPT-5 erschien im August. „2026 werden wir Dinge sehen, die wir uns nicht vorstellen können“, blickte Altman schon bei WELT TV voraus. Im neuen Podcast „MD MEETS“ stellt sich der Unternehmer nun den Fragen von Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE, zu der auch WELT gehört. Im Gespräch mit dem Verleger skizziert Altman das Jahr 2025 als bedeutende Wegmarke in der technologischen Entwicklung. „Dies war das Jahr, in dem ich glaube, dass die KI klüger geworden ist als wir“, erklärt er optimistisch. „Das ist ein großer Moment. Das Leben geht weiter, aber etwas Grundlegendes hat sich verändert.“ Inwiefern sich Künstliche Intelligenz in „Richtung Science-Fiction“ entwickeln werde, sei zum jetzigen Zeitpunkt unklar. Der Podcast „MD MEETS“ von Mathias Döpfner ist auch auf Spotify und Apple Podcasts verfügbar. Zugleich weist Altman auf potenzielle Risiken der KI hin. „Unsere technologischen Möglichkeiten rennen unserer Weisheit, unserem Urteilsvermögen, unserem gesellschaftlichen Aushandlungsprozess davon“, sagt er. „Das ist aus dem Gleichgewicht – auf ungute Weise.“ Aber: „Ich weiß nicht, was man dagegen tun kann, denn die Technologie ist nun einmal da.“ Menschlich wird es, wenn Döpfner den Unternehmer auf dessen Fehde mit Elon Musk anspricht. Der Inhaber der Plattform X und Gründer des konkurrierenden KI-Unternehmens „xAI“ hat Altman in sozialen Medien als „Lügner“ geschmäht und ihm Spitznamen wie „Swindly Sam“ und „Scam Altman“ zugewiesen. Gegenüber Döpfner übt Sam Altman Kritik an der Firma des Rivalen. „xAI ist unserem Ansatz sehr ähnlich, ihr Produkt ist in vielem ein Klon von unserem“, sagt der Unternehmer. Zu seinem Verhältnis zu Musk sagt er: „Wir reden wenig. Ob das ideologisch oder einfach Wettbewerb ist – frag ihn!“ „MD MEETS“ ist ein neuer Podcast von Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender von Axel Springer. Er spricht darin regelmäßig mit bedeutenden Persönlichkeiten über die wichtigsten politischen, wirtschaftlichen, technologischen und kulturellen Themen unserer Zeit. Sie finden die Folgen bei Spotify, Apple Podcast und überall, wo es Podcasts gibt. Ende Längeres Zitat ► Frage an ChatGPT (01. Oktober 2025, kein Abonnement): Wie gut ist Künstliche Intelligenz? Antwort:
Anfang Längeres Zitat Grundlegende Schwachstellen der KI Zu den auch Ende des Jahres 2024 deutlich feststellbaren grundlegenden Schwachstellen der KI gehören u. a.: Generative KI beinhaltet systemimmanente Probleme, die zum so genannten Halluzinieren führen können, bei dem schlüssige Antworten verfasst werden, die angeblich wahr sind, obwohl es sich tatsächlich um frei erfundene Inhalte handelt. Wenige marktbeherrschende Unternehmen im Zusammenhang mit den weltweiten Big-Tech-Unternehmen kontrollieren durch Ausnutzung ihrer bestehenden Dominanz und durch gezieltes Aufkaufen von KI-Startups die Entwicklung der künstlichen Intelligenz und verstärken dadurch umso mehr ihre monopolartigen Marktstellungen mit all den damit zusammenhängenden Nachteilen. Manipulierbarkeit der Anwendung schon allein durch Auswahl der verwendeten KI-„Trainingsdaten“. Zum Teil gravierende Sicherheitsbedenken: Nutzer von insbesondere generativen KI-Modellen haben kaum Möglichkeiten, Sicherheitslücken zu erkennen. Beispielsweise ist mit Stand Februar 2025 bei der DeepSeek-AI von einer sehr weitreichenden Speicherung von auch vertraulichen Nutzerdaten auszugehen. KI neigt dazu, bereits bestehende gesellschaftliche Diskriminierungsverhältnisse zu reproduzieren. Wenn die Daten, mit denen eine KI trainiert wird, z. B. bereits einen sexistischen oder rassistischen Bias haben, wirkt sich dieser auch auf die Funktionen der KI aus. Es gibt vor allem bei mittels KI automatisierten Entscheidungsprozessen eine Reihe von Beispielen, bei denen marginalisierte Gruppen benachteiligt werden. Soziale Auswirkungen Im Zuge der industriellen Revolution wurde durch die Erfindung der Dampfmaschine die Muskelkraft von der Maschine ersetzt (PS durch Watt). Durch die digitale Revolution könnte die menschliche Denkleistung durch maschinelle KI ersetzt beziehungsweise ergänzt werden. Von diversen Kennern der Materie wird angenommen, dass es zukünftig immer weniger nicht automatisierte Erwerbsarbeit gibt, weshalb auch im Hinblick auf Effizienz und Gewinnmaximierung immer weniger Arbeitskräfte benötigt würden. Der Physiker Stephen Hawking meinte, es sei klar, dass die Maschinen die Menschen zunehmend vom Arbeitsmarkt verdrängen. Microsoft-Gründer Bill Gates sieht die Entwicklung ähnlich. Er fordert eine Robotersteuer, um die sozialen Aufgaben der Zukunft bewältigen zu können. Die Informatikerin Constanze Kurz erklärte in einem Interview, der technische Wandel habe sich in der Vergangenheit meist über Generationen vollzogen, so dass genug Zeit blieb, sich für neue Aufgaben auszubilden. Heute verlaufe er innerhalb von wenigen Jahren, so dass die Menschen nicht genug Zeit hätten, sich für neue Aufgaben weiterzubilden. Der Sprecher des Chaos Computer Clubs, Frank Rieger, warnte angesichts der fortschreitenden Automatisierung unter anderem vor der Gefahr einer Schwächung von Gewerkschaften, die an Mitgliedern verlieren könnten. Er plädierte für eine „Vergesellschaftung der Automatiserungsdividende“ zugunsten eines Grundeinkommens zwecks gerechterer Wohlstandsverteilung. Jürgen Schmidhuber antwortete auf die Frage, ob KIs uns bald den Rang ablaufen werden bzw. ob wir uns Sorgen um unsere Jobs machen müssten: „Künstliche Intelligenzen werden fast alles erlernen, was Menschen können – und noch viel mehr. Ihre neuronalen Netzwerke werden aus Erfahrung klüger und wegen der sich rasch verbilligenden Hardware alle zehn Jahre hundertmal mächtiger. Unsere formelle Theorie des Spaßes erlaubt sogar, Neugierde und Kreativität zu implementieren, um künstliche Wissenschaftler und Künstler zu bauen.“ Mark Zuckerberg äußerte bei einer Rede vor Harvard-Absolventen, dass die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens notwendig sei. Es könne etwas nicht mehr in Ordnung sein, wenn er als Harvard-Abbrecher innerhalb weniger Jahre Milliarden machen könne, während Millionen von Uni-Absolventen ihre Schulden nicht abbezahlen könnten. Es brauche eine Basis, auf der jeder innovativ und kreativ sein könne. Im November 2017 stellte der Deutsche-Bank-Chef John Cryan einen starken Stellenabbau in Aussicht. Cryan sagte: „Wir machen zu viel Handarbeit, was uns fehleranfällig und ineffizient macht“. Vor allem durch das maschinelle Lernen bzw. künstliche Intelligenzen könne das Unternehmen noch viel effizienter werden. Der Zukunftsforscher Lars Thomson prognostizierte im November 2017 für die nächsten 10 Jahre gewaltige Umbrüche in Technologie, Arbeit, Werten und Gesellschaft. Im Jahr 2025 könne ein Haushalts-Roboter den Frühstückstisch decken, Fenster putzen, Pflegedienste übernehmen usw. Der Markt der künstlichen Intelligenz werde in wenigen Jahren größer sein als der Automobilmarkt. In Hotels würden in 10 Jahren Roboter die Arbeiten der heutigen Zimmermädchen übernehmen. Thomson sieht die Gefahr einer Spaltung der Gesellschaft, wenn das Tempo der Veränderung die Wandlungsfähigkeit der Menschen übersteige. Die Gesellschaft müsse Leitplanken für die KIs definieren. In einem Interview im Januar 2018 meinte der CEO von Google Sundar Pichai, die aktuelle Entwicklung der künstlichen Intelligenz sei für den Werdegang der Menschheit bedeutender als es die Entdeckung des Feuers und die Entwicklung der Elektrizität waren. Durch die aktuelle Entwicklung der KI werde kein Stein auf dem anderen bleiben. Deshalb sei es wichtig, dass die Gesellschaft sich mit dem Thema auseinandersetze. Nur so könne man die Risiken eingrenzen und die Potentiale ausschöpfen. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das zur Bundesagentur für Arbeit gehört, hat in einer Studie von 4/2018 dargelegt, welche menschliche Arbeit in Deutschland von Maschinen ersetzt werden kann. Am stärksten betroffen mit etwa 83 Prozent seien Fertigungsberufe, aber auch unternehmensbezogene Dienstleistungsberufe mit 60 Prozent, Berufe in der Unternehmensführung und -organisation mit 57 Prozent, Berufe in Land- und Forstwirtschaft und Gartenbau mit 44 Prozent usw. Insgesamt geht die Studie davon aus, dass in naher Zukunft 70 Prozent der menschlichen bezahlten Tätigkeiten von Maschinen übernommen werden könnten. Maschinen könnten z. B. übernehmen: Wareneingangskontrolle, Montageprüfung, Kommissionierung, Versicherungsanträge, Steuererklärungen usw. Die Techniken, die diese Veränderungen vorantreiben, seien: künstliche Intelligenzen, Big Data, 3D-Druck und virtuelle Realität. Auch wenn es nicht zu Entlassungen komme, müssten Mitarbeiter zumindest mit starken Veränderungen in ihrem Berufsbild und damit starkem Umlernen rechnen. Es entstünden auch neue Berufsfelder. In einem Gastbeitrag im Februar 2018 meinte der SAP-Chef Bill McDermott, um etwaige negative Auswirkungen der neuen Techniken auf die Gesellschaft zu vermeiden, brauche es eine durchdachte Planung. Behörden, Privatwirtschaft und Bildungswesen müssten zusammenarbeiten, um jungen Menschen die Fähigkeiten zu vermitteln, die diese in der digitalen Wirtschaft benötigten. Umschulungen und lebenslanges Lernen seien heute die neue Normalität. Die wirtschaftliche Entwicklung werde durch die KI befeuert. Man rechne für 2030 mit einer Wertschöpfung im Bereich von 16 Billionen US-Dollar und einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 26 Prozent. Durch die Automatisierung könnten Unternehmen zukünftig jährlich drei bis vier Billionen US-Dollar einsparen. Im August 2025 wird eine Stepstone-Analyse bekanntgemacht, die einen seit 2023 stark sinkenden Anteil an Stellenanzeigen für Berufseinsteiger abbildet. Der rasche Einsatz von Künstlicher Intelligenz verändere die Nachfrage – vor allem bei Positionen auf Juniorlevel. KI-Tools übernehmen demnach immer häufiger Berufseinsteiger-Aufgaben: Fehler in Programmcodes finden, Präsentationen vorbereiten oder Markt- und Rechtsrecherche. Das betreffe textbasierte, klar strukturierte und repetitive Jobs, beispielsweise in der Informationstechnologie, im Rechtswesen oder in der Unternehmensberatung. Damit sei langfristig nicht nur ein Umbau von Geschäftsmodellen und Unternehmensstrukturen zu erwarten, sondern es drohe auch eine Lücke in der Nachwuchsförderung, ein Problem besonders in Bereichen mit Arbeitskräftemangel wie zum Beispiel in der IT-Branche. Ende Längeres Zitat ► Frage an ChatGPT (03. Oktober 2025, kein Abonnement): Welche Version von ChatGPT habe ich geöffnet? Antwort:
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![]() Mittwoch, der 08. Oktober 2025 Anfang Längeres Zitat Stand: 07:30 Uhr Vor den indirekten Gesprächen mit Israel über eine Waffenruhe im Gaza-Streifen äußert sich US-Präsident Trump optimistisch über ein schnelles Voranschreiten der Verhandlungen. Netanjahu wirft europäischen Spitzenpolitikern unterdessen Schwäche vor. Mehr im Liveticker. Israel und die Hamas wollen am Montag im ägyptischen Badeort Scharm al-Scheich indirekte Gespräche über eine Waffenruhe und eine Übergabe der Geiseln in der Gewalt der Islamisten führen. Grundlage ist der Friedensplan von US-Präsident Donald Trump. Fast zwei Jahre nach ihrem brutalen Großangriff auf Israel hatte die Hamas am Freitag Trumps 20-Punkte-Plan in Teilen zugestimmt. 06:44 Uhr – Netanjahu wirft Europa Schwäche vor Israels Ministerpräsident Netanjahu wirft europäischen Spitzenpolitikern Schwäche im Umgang mit islamistischem Terror vor. Mit Blick auf Trumps jüngsten Friedensplan sagte er, Europa habe anders als Trump in der Nahost-Frage einen falschen Weg eingeschlagen. Einige europäische Staaten hätten „im Grunde dem palästinensischen Terrorismus und radikalen islamistischen Minderheiten in ihrer Mitte nachgegeben“, sagte er. Netanjahu wiederholte erneut seine Auffassung, die Anerkennung Palästinas sei „die ultimative Belohnung für die Hamas“ gewesen, „nachdem sie das größte Massaker an Juden seit dem Holocaust verübt hat“. „Darum ist Europa im Grunde irrelevant geworden – es hat enorme Schwäche gezeigt“, sagte der israelische Regierungschef weiter. Ende Längeres Zitat ► "welt.de"-Artikel mit der Überschrift "Judenhass / Merz warnt vor neuer Welle des Antisemitismus in Deutschland – «Er zeigt sich in neuem Gewand»" (Dienstag, 07. Oktober 2025): Anfang Längeres Zitat Anlässlich des zweiten Jahrestags des Angriffs der Hamas auf Israel ruft Kanzler Merz zur Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft auf. Der Antisemitismus zeige sich „immer lauter, immer unverschämter und immer öfter auch in Form von Gewalt“. Auch in anderen Ländern wird der Opfer gedacht. Bundeskanzler Friedrich Merz warnt angesichts des zweiten Jahrestags des Hamas-Überfalls auf Israel vor Antisemitismus in Deutschland. „Seit dem 7. Oktober 2023 erleben wir in Deutschland eine neue Welle des Antisemitismus. Er zeigt sich in altem und neuem Gewand – in den sozialen Medien, an den Universitäten, auf unseren Straßen; immer lauter, immer unverschämter und immer öfter auch in Form von Gewalt“, sagte der CDU-Politiker in einer Videobotschaft. „Das beschämt mich.“ Er richte sich mit einer Bitte an alle in Deutschland, sagte Merz. „Gehen Sie heute, gehen Sie morgen und übermorgen auf unsere jüdischen Bürgerinnen und Bürger zu, wo immer es Ihnen möglich ist. Gehen Sie auf die jüdischen Gemeinden zu.“ Alle sollten zeigen, dass sie an der Seite der Jüdinnen und Juden stehen. „Und dass wir gemeinsam alles dafür tun werden, dass Jüdinnen und Juden hier in Deutschland ohne Angst leben können, dass sie mit Zuversicht leben können“, sagte Merz. Am 7. Oktober 2023 hatten Terroristen der radikalislamischen Hamas gemeinsam mit anderen Islamisten das schlimmste Massaker in Israels Geschichte verübt. Etwa 1.200 Menschen wurden damals getötet, mehr als 250 in den Gazastreifen verschleppt. Zwei Jahre später sind noch immer 47 Geiseln in der Gewalt der Hamas. Mindestens 25 der Geiseln sollen nach Angaben des israelischen Militärs bereits tot sein. Merz sagte, der 7. Oktober habe eine tiefe Wunde gerissen. „Er ist als schwarzer Tag in die Geschichtsbücher des jüdischen Volkes eingegangen. Heute vor zwei Jahren hat die Hamas Israel auf barbarische Weise angegriffen“, sagte der Bundeskanzler. Merz verwies zudem darauf, dass einige der verschleppten Menschen noch immer in der Gewalt der Hamas seien, darunter auch deutsche Staatsbürger. „Sie erleiden Unvorstellbares, heute seit zwei langen Jahren.“ Das Leid ihrer Angehörigen könne man nur erahnen, sagte der Kanzler auch mit Blick auf Gespräche mit Geisel-Angehörigen in dieser Woche im Kanzleramt. „Aber wir teilen ihren Schmerz. Und wir bekräftigen unsere Forderung: Alle Geiseln müssen sofort freigelassen werden. Wir setzen große Hoffnung in den Friedensprozess.“ Auch Kulturstaatsminister Wolfram Weimer drückte den Angehörigen der Opfer des Terrorangriffs sein Mitgefühl aus. „Der 7. Oktober ist für Israel und für Jüdinnen und Juden weltweit ein Tag des Schmerzes“, sagte Weimer. Er denke auch an die Menschen, die weiterhin als Geiseln festgehalten werden. Auch „für ihre Angehörigen sind dies zwei unerträgliche Jahre der Angst und Verzweiflung“, fügte Weimer hinzu. Weimer erinnerte außerdem „an die zumeist sehr jungen Menschen“, die am 7. Oktober beim Nova Music Festival unweit des Gaza-Sreifens von der Hamas angegriffen wurden. „Diese jungen Menschen kamen friedlich zusammen, um das Leben und die Musik zu feiern“, und sie seien zu Opfern geworden. Der Angriff auf das Festival sei auch ein Angriff auf die Kultur als solche gewesen. „Kultur lebt von Freiheit, sie schafft Orte der Vielfalt und Verbundenheit – und genau deshalb wurde das Nova Music Festival zur Zielscheibe eines tief verwurzelten Hasses“, sagte Weimer. Er will heute eine Ausstellung im ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof besuchen, die den Angriff der Hamas auf das Festival dokumentiert. Starmer spricht von „Schandfleck für unser Land“ Auch in anderen Ländern wird der Opfer des Überfalls am 7. Oktober 2023 gedacht. Großbritanniens Premier Keir Starmer beklagte, dass jüdische Gemeinden in Großbritannien unter „zunehmendem Antisemitismus auf unseren Straßen, in unserem Land, zu leiden“ hätten. Den Terroranschlag am jüdischen Feiertag Jom Kippur in Manchester vergangene Woche bezeichnete er als „Schandfleck für unser Land“ – und versprach zugleich, dass Großbritannien „immer aufrecht und geeint gegen diejenigen stehen wird, die den jüdischen Gemeinden Schaden und Hass entgegenbringen“. Starmer begrüßte die US-Initiative für Frieden im Nahen Osten. Seine Regierung werde alles in ihrer Macht Stehende tun, „um den Tag herbeizuführen, an dem jedes Kind Israels friedlich neben seinen palästinensischen Nachbarn in Sicherheit und Geborgenheit leben kann“. UN-Generalsekretär António Guterres forderte die Terrororganisation Hamas auf, die Geiseln „bedingungslos und unverzüglich freizulassen“. „Beendet das Leiden aller. Dies ist eine humanitäre Katastrophe von unvorstellbarem Ausmaß“, sagte Guterres. „Beendet jetzt die Feindseligkeiten in Gaza, Israel und der Region. Nach zwei Jahren Trauma müssen wir uns für die Hoffnung entscheiden.“ Ende Längeres Zitat ► "faz.net"-Artikel mit der Überschrift "Polizei ermittelt / Antisemitischer Vorfall vor Synagoge" (Mittwoch, 08. Oktober 2025): Anfang Längeres Zitat Am Jahrestag des Hamas-Angriffs: Ein Radfahrer beschimpft jüdische Gläubige und verschwindet. Die Polizei leitet eine Fahndung ein. Nach einem mutmaßlich antisemitischen Vorfall vor einer Synagoge in Offenbach ermittelt der Staatsschutz. Laut Polizei soll ein bislang unbekannter Radfahrer am Dienstagabend nach ersten Erkenntnissen Mitglieder der jüdischen Gemeinde nach einem Gottesdienst vor der Synagoge beleidigt haben. Die Gläubigen, die nach Polizeiangaben aufgrund ihrer Kleidung als jüdische Gemeindemitglieder zu erkennen waren, hielten sich auf dem Gehweg vor dem Gotteshaus auf. Ein etwa 20 bis 35 Jahre alter Mann sei auf einem Fahrrad auf die Gruppe zugefahren, habe antisemitische Äußerungen von sich gegeben und sei dann weitergefahren. Die Gemeindemitglieder alarmierten die Polizei, die sofort eine Fahndung nach dem Mann einleitete. Der Verdächtigte soll dunkel gekleidet gewesen sein, eine dunkle Wollmütze getragen und einen Rucksack eines Lieferdienstes bei sich gehabt haben. Es könnte sich um einen Fahrer eines Lieferservices handeln, so die Polizei. Zudem habe der Verdächtige ausschließlich Englisch gesprochen. Ende Längeres Zitat ![]() Die Errichtung und Unterstützung des Staates Israel durch den Westen war bzw. ist Teil des Kampfes der (westlichen) Systeme gegen den Antisemitismus. Dieser Kampf gegen den Antisemitismus wird autoritär und tyrannisch geführt. Eine antisemitische Meinung ist in den westlichen Systemen de facto gesellschaftlich existenzvernichtend, das öffentliche Bekenntnis zum Antisemitismus bedeutet praktisch den sozialen Tod. Was die westlichen Systeme ihre "historische Verantwortung" nennen, ist aber in Wirklichkeit ihr Kardinalfehler. Wenn der Westen den Antisemitismus nicht prinzipiell befürwortet, ist er unglaubwürdig. Mit dem Kampf gegen den Antisemitismus kultiviert er geradezu seine Unglaubwürdigkeit, was eine tödliche Verwundbarkeit ist. Unterstützung und Schutz für Israels / den Juden ist Kulturvergessenheit und bereitet den Weg für den westlichen Bürgerkrieg und letztlich den Untergang des Westens. "Jüdisches Leben" ist wesenhaft international, der Jude will in allen Nationen der Welt seinen Einfluß ausüben. Überall profitiert er von seinem verbissen propagierten Opfermythos. Heute mehr denn je träumt er von der ideologischen Weltherrschaft. Der Staat Israel ist für ihn bei der Verfolgung dieses Ziels neben dem Diaspora-Prinzip nur ein zusätzlicher Hebel. Vergessen wir nicht: Auch das systemische Streben nach der europäischen Einheit ist autoritär und tyrannisch. Der Kampf der Systeme gegen den Antisemitismus und ihr Kampf für die Europäische Union sind korrespondierende Projekte. Sie reflektieren die politisch-kulturelle Grundbefindlichkeit unserer Zeit: die Verjudung der Kultur. Das Interesse des Juden an der Europäischen Union ist offensichtlich - allerdings nicht, weil er so friedliebend ist. Ja! auch Putin will ein vereintes Europa, sein Europa nach russischer Façon (Stichwort: Wladiwostok bis Lissabon). Ja! auch das Duo Trump und Putin reflektiert die Verjudung der Kultur. Trump und Putin sind so verschieden wie Amerikaner und Russen eben sind (Trump kämpft für die Wiederherstellung der alten unverfälschten amerikanischen, Putin für die Wiederherstellung der alten unverfälschten russischen Kultur), aber sie gleichen sich in ihrer Widersprüchlichkeit: Auf der einen Seite kämpfen sie einen heimlichen Kampf gegen das Judentum, auf der anderen gerieren sie sich als Kämpfer gegen den Antisemitismus. Im Schatten der amerikanisch-russischen Rivalität steigen die epigonisch-jüdischen Länder der Dritten Welt zu führenden geopolitischen Mächten. auf. Sie sind in ihrer Haltung gegenüber Israel / dem Juden aber ebenso widersprüchlich und sind deshalb gleichermaßen zum Scheitern verurteilt. Die deutsche Bevölkerung ist in dieser Hinsicht heute noch am wenigsten widersprüchlich bzw. hat die verjudete Kultur noch am weitesten gehend verinnerlicht. Traurig.
![]() Donnerstag, der 23. Oktober 2025 Anfang Längeres Zitat Orbán muss auf seine Belohnung noch warten. Die Europäer müssen die Zeit nutzen – um mit Trump zu reden und Putins Propagandagift zu neutralisieren. Nach Budapest wollte Trump fahren, nicht nach Moskau, obwohl Putin ihn am Ende des Treffens in Alaska dazu eingeladen hatte mit den Worten „next time in Moscow“. Ist Trump die Erinnerung an frühere Besuche dort als Privatmann so unangenehm? Weil er umstandslos Putins Forderungen und Argumente übernimmt, sobald der mit ihm gesprochen hat, halten sich die Gerüchte, der KGB-Mann Putin habe für Trump Kompromittierendes in der Hand. Doch ist es fraglich, ob man einen Menschen erpressen kann, der sich wie Trump für gar nichts schämt, auch nicht für ein von ihm geteiltes Video, in dem er gegen ihn demonstrierende Amerikaner mit Fäkalien bombardiert. Trump und Putin betrachten Orbán als Halbbruder im Geiste Auch der Tagungsort Budapest wäre eine schamlose Provokation, in diesem Fall der EU, mit Ausnahme Ungarns natürlich. Trump und Putin wollten und würden damit Orbán belohnen, in dem beide Präsidenten mindestens einen Halbbruder im Geiste sehen. Orbán versucht in der EU die Hilfen für die Ukraine und die Sanktionen gegen Russland zu bremsen, so gut er nur kann. Und auch Trump freut sich über jeden, der der EU Sand ins Getriebe streut. Orbáns Illoyalität und Blockadepolitik müssen von den anderen Europäern viel entschiedener als bisher sanktioniert werden – auch um den Ungarn zu verdeutlichen, dass sie bei der Parlamentswahl im nächsten Jahr vor einer Entscheidung stehen zwischen Ost und West, zwischen Demokratie und Diktatur. Die Ukraine hat sich hier klar entschieden – das ist der Grund für Putins Überfall – und muss daher vom Westen maximal unterstützt werden. Immer wieder müssen die Europäer mit Trump reden, um Putins Propagandagift zu neutralisieren. Auch wenn das Treffen in Budapest erst einmal nicht stattfindet, sollten Merz, Macron und andere Regierungschefs Trump, der schwach in Geschichte und Geographie ist, daran erinnern, dass schon eine von Washington und Moskau unterzeichnete Vereinbarung besteht, die Souveränität und die Grenzen der Ukraine zu achten. Sie wurde 1994 geschlossen, in Budapest. Auch diesen Vertrag brach Putin, ohne mit der Wimper zu zucken. Ende Längeres Zitat ![]() Auch diesen Vertrag brach Putin Ein Vertrag ist keine Alternative zur Souveränität und Verteidigungsfähigkeit. (Lektüreempfehlung: Laurence W. Beilenson: The Treaty Trap, Washington, D.C., 1969) Das jusomitische "EUropa" ist dumm, verantwortungslos, fahrlässig, schlampig, naiv, ignorant, unfähig, korrupt. Die Nationen, die sich für "EUropa" entschieden haben, haben sich für den Selbstmord entschieden. Rationalistisch verstiegenes Kopfzerbrechen über jusomitische Alternativen zu "EUropa" ist müßig und Zeitverschwendung. Die Alternative ist das gesunde ideologiefreie Europa souveräner, selbstbestimmter Völker und Nationen. Sowie das EU-Gebilde fachmännisch entsorgt ist, zeigen sich unter der Macht der Realität die wahren politischen Präferenzen, Allianzen, Kräfteverhältnisse und -potenziale. Etwaige Übergangsturbulenzen sind der selbstverschuldete Preis für die Dummheit der "EUropäischen Idee". Wenn der "Schrecken" der Beseitigung "EUropas" halbwegs in Grenzen gehalten werden soll, muß sofort gehandelt werden. Je länger das Elend dauert, desto grausamer das Ende.
![]() Sonntag, der 26. Oktober 2025 Anfang Längeres Zitat Heute 12:09 Uhr Susanne Kusicke Bei seinem Antrittsbesuch in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) die Migrationspolitik seiner und der vorhergehenden Bundesregierung in Zusammenhang mit einem „Problem im Stadtbild“ gebracht, der in sozialen Medien anschließend als „erschreckend“ und „rassistisch“ kritisiert wurde. In einem gemeinsamen Pressestatement mit dem brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) war Merz am Dienstag von einem Journalisten des Deutschlandfunks gefragt worden, was sein Programm gegen die AfD sei, die er 2018 zu „halbieren“ angekündigt habe. Nachdem Merz zunächst seine alte Ankündigung erläutert und richtiggestellt hat (in etwa: er habe eine Halbierung damals nicht angekündigt, sondern eingeschätzt, dass es möglich wäre), kommt er auf die Migrationspolitik zu sprechen: „Das wird jetzt noch schwieriger werden, als ich das damals eingeschätzt habe. Damals wäre es nach meiner festen Überzeugung mit der Migrationspolitik auch schneller lösbar geworden. Das ist nicht gemacht worden, vorbei, wir korrigieren das jetzt. So, und bei der Migration sind wir sehr weit. Wir haben in dieser Bundesregierung die Zahlen August ’24/August ’25 im Vergleich um 60 Prozent nach unten gebracht, aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen.“ Worin genau dieses „Problem“ besteht oder wie es „im Stadtbild“ aussieht, sagte Merz nicht. Es gab auch keine Nachfragen dazu ... Ende September hatte der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Markus Söder in einem Gespräch mit dem „Münchner Merkur“ im Hinblick auf die Migrationspolitik gesagt: „Das Stadtbild muss sich wieder verändern.“ Ende Längeres Zitat ► Aus einem "welt.de"-Artikel mit der Überschrift "Migration / «Haben im Stadtbild dieses Problem» – Merz-Aussage sorgt für Empörung, Regierungssprecher reagiert" (Donnerstag, 16. Oktober 2025): Anfang Längeres Zitat Regierungssprecher Stefan Kornelius hat eine umstrittene Äußerung von Bundeskanzler Merz im Zusammenhang mit der Migrationspolitik als parteipolitische Stellungnahme des CDU-Chefs bezeichnet. Er versucht, diese geradezurücken. ... Er glaube nicht, dass man dem Kanzler Rassismus vorwerfen könne, so Kornelius. Merz habe immer klargemacht, „dass es sich bei der Migrationspolitik in seinen Augen nicht um Ausgrenzung handeln darf, sondern um eine einheitlich geregelte Zuwanderung“, sagte er. Kornelius betonte, er glaube nicht, „dass der Bundeskanzler ein Problem mit dem Stadtbild hat“. Die Passage mit dem Satz wurde im Nachhinein nicht im Protokoll des Bundespresseamtes veröffentlicht. Kornelius sagte dazu, Veröffentlichungen des Bundespresseamtes würden dem Neutralitätsgebot unterliegen. Da Merz sich bei der Antwort „eindeutig als Parteivorsitzender“ zu erkennen gegeben habe, sei sie nicht veröffentlicht worden. Ende Längeres Zitat ► Aus einem "welt.de"-Artikel mit der Überschrift "Migrationspolitik / «Die sind nicht willens, sich an Regeln zu halten» – Riesige Debatte um Merz‘ «Stadtbild»-Aussage" (Freitag, 17. Oktober 2025): Anfang Längeres Zitat Die „Stadtbild“-Äußerung von Friedrich Merz hat eine riesige Debatte ausgelöst. Linke und Grüne werfen dem Kanzler Rassismus vor. Auch Parteikollege Kai Wegner distanziert sich ... Ende Längeres Zitat ► Aus einem "faz.net"-Artikel mit der Überschrift "Liveblog Bundespolitik / Spahn: Merz sprach aus, was jeder sieht, wenn er durch Duisburg geht" (Samstag, 18. Oktober 2025 14:12): Anfang Längeres Zitat Heute 14:03 Uhr Sebastian Reuter Unionsfraktionschef Jens Spahn hat die Äußerung von Kanzler Friedrich Merz zu Migration im Stadtbild verteidigt. „Der Bundeskanzler hat doch eigentlich etwas ausgesprochen, was jeder sieht, wenn er durch Duisburg geht, aber übrigens auch, wenn er durch manche mittelgroße deutsche Stadt geht. Irreguläre Migration hat etwas verändert“, sagte der CDU-Politiker der „Bild“. Neben Duisburg nannte Spahn auch etwa auch Hamburg oder Frankfurt, insbesondere die Hauptbahnhöfe dort. „Verwahrlosung, Drogendealer, junge Männer, meistens mit Migrationshintergrund, meistens Osteuropa oder arabisch-muslimischer Kulturraum“, beschrieb Spahn die Zustände. Diese hätten auch etwas mit „irregulärer Migration“ zu tun. ... Spahn warf den Kritikern vor, die Realitäten in den Städten nicht sehen zu wollen „Fahrt mal raus hier ein bisschen durch Berlin und dann sieht man die Folgen. Augen auf!“ Ende Längeres Zitat ► Aus einem "welt.de"-Artikel mit der Überschrift "Ärger ums Stadtbild / CDU-Landeschef stellt sich hinter Merz" (Montag, 20. Oktober 2025): Anfang Längeres Zitat CDU-Landeschef Hagel kritisiert eine «Überreaktion» auf die Äußerungen des Kanzlers. Merz spreche nur offen über die Lebenswirklichkeit vieler Menschen, sagt er. Der Landeschef der Südwest-CDU, Manuel Hagel, hat die aktuelle Empörung über Äußerungen von Kanzler und CDU-Bundeschef Friedrich Merz zum «Stadtbild» in Deutschland als überzogen bezeichnet. «Friedrich Merz hat etwas ausgesprochen, das viele Menschen tagtäglich sehen», teilte Hagel mit. In der politischen Mitte müsse offen über die Lebenswirklichkeit vieler Menschen gesprochen werden. Hagel kritisierte vor allem die Reaktionen der Grünen auf die Äußerungen des Kanzlers. «Manche empören sich mittlerweile mehr über das Benennen des Problems als über das Problem selbst. Grüne rufen gar zu Demos auf – das finde ich scheinheilig», so der CDU-Politiker, der nach der Landtagswahl 2026 Winfried Kretschmann (Grüne) als Ministerpräsident beerben will. Dies führe zu einer aufgeheizten politischen Stimmung und vertiefe Gräben, so Hagel. «Wer so agiert, überlässt den Populisten das Feld.» ... Er forderte die Grünen und andere Kritiker auf, sich weniger auf Empörung zu konzentrieren und stattdessen gemeinsam Lösungen zu entwickeln. «Das ist unser Anspruch als CDU: Sicherheit im öffentlichen Raum, an unseren Bahnhöfen oder Freibädern, saubere Innenstädte, Recht und Ordnung – und vor allem: die politische Mitte in unserem Land vor den Extremisten schützen.» Ende Längeres Zitat ► Aus einem "welt.de"-Artikel mit der Überschrift "«Stadtbild»-Aussage / Sarrazin bemängelt «Heuchelei und Unwahrheit» in Migrationsdebatte" (Donnerstag, 23. Oktober 2025): Anfang Längeres Zitat Rückendeckung für den Kanzler von einem Mann, der sich mit Migrationsdebatten auskennt: Thilo Sarrazin, Autor und ehemaliger SPD-Spitzenpolitiker, stimmt Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) bei seinen Äußerungen zum „Stadtbild“ in Deutschland zu. „Was er gesagt hat, ist das, was Millionen Menschen fühlen, wenn sie durch deutsche Städte gehen und sich überlegen, wie es da vor dem Bahnhof, wie es in der Fußgängerzone vor 20, 30 Jahren aussah und wie es heute aussieht“, sagte Sarrazin WELT TV. „Allein seit dem Jahr 2015, seit der Grenzöffnung durch Angela Merkel kamen ja fünf Millionen Menschen zusätzlich zu uns, davon die Hälfte junge Männer aus Afrika und dem Nahen und Mittleren Osten.“ Der Bestseller-Autor („Deutschland schafft sich ab“) beklagt eine grundsätzliche Fehlentwicklung: „Über der ganzen Migrationsdebatte liegt seit vielen Jahren eine große Heuchelei und Unwahrheit“, sagte Sarrazin. „Wir tun so, als ob alle Migranten gleich seien. Das ist nicht der Fall.“ Sarrazin macht das am Punkt der Kriminalität fest, auf den sich Merz mit seiner Aussage auch bezog. Migranten aus China, Indien oder Indonesien seien deutlich seltener kriminell als Deutsche. Türken, Syrer und weitere Angehörige der Nationen der arabischen Welt und einiger afrikanischer Länder wiederum würden deutlich häufiger straffällig als Deutsche. „Manche Gruppen haben eine bis zu zehnfach höhere Gewaltkriminalität“, sagte Sarrazin. ... Spitzenpolitiker von Grünen, Linken und der SPD hatten sich über Merz‘ Äußerungen zum „Stadtbild“ in der vergangenen Woche empört und ihm Rassismus vorgeworfen. Ein Grünen-Politiker in Castrop-Rauxel zeigte den Kanzler wegen Volksverhetzung an. Ende Längeres Zitat ► Aus einem "welt.de"-Artikel von Celine Babachan mit der Überschrift "«Stadtbild»-Debatte / «Grund, diesen Vizekanzler achtkantig aus der Regierung zu werfen» – Kubicki empört über Klingbeil" (Donnerstag, 23. Oktober 2025): Anfang Längeres Zitat SPD-Chef Lars Klingbeil nahm die Merz’ „Stadtbild“-Äußerung bei einem Gewerkschaftskongress in Hannover auf und sagte: „Ich möchte in einem Land leben, in dem Politik Brücken baut und Gesellschaft zusammenführt, statt mit Sprache zu spalten.“ Und weiter: „Ich möchte in einem Land leben, bei dem nicht das Aussehen darüber entscheidet, ob man ins Stadtbild passt oder nicht.“ Klingbeil warnte, man müsse in der Politik „höllisch aufpassen, welche Diskussion wir anstoßen, wenn wir auf einmal wieder in ‚wir‘ und ‚die‘ unterteilen, in Menschen mit Migrationsgeschichte und ohne“. Bei einem Bürgergespräch in Potsdam ergänzte er, es dürfe nicht passieren, „dass wir an dieser Stelle Menschen verlieren, die dazugehören“. ... Ausgangspunkt für die Debatte war eine Aussage des Kanzlers zur Migrationspolitik in der vergangenen Woche in Potsdam. Man korrigiere frühere Versäumnisse und mache Fortschritte, sagte er dort. „Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen.“ Die Frage, wie er die Aussage gemeint habe, beantwortete er Anfang dieser Woche auf einer Pressekonferenz mit den Worten: „Fragen Sie mal Ihre Töchter.“ Die würden eine klare Antwort geben. Am Mittwoch erklärte Merz am Rande eines Gipfeltreffens in London: Schon heute seien Menschen mit Migrationshintergrund „unverzichtbarer Bestandteil unseres Arbeitsmarktes“. Probleme würden aber diejenigen Migranten machen, die keinen dauerhaften Aufenthaltsstatus hätten, die nicht arbeiteten und die sich auch nicht an die in Deutschland geltenden Regeln hielten. „Viele von diesen bestimmen auch das öffentliche Bild in unseren Städten. Deshalb haben mittlerweile so viele Menschen in Deutschland und in anderen Ländern der Europäischen Union – das gilt nicht nur für Deutschland – einfach Angst, sich im öffentlichen Raum zu bewegen“, sagte der Kanzler. Ende Längeres Zitat ► Aus einem "faz.net"-Artikel mit der Überschrift "Liveblog Bundespolitik / Umfrage: Überwiegend Zuspruch für «Stadtbild»-Aussage von Merz" (Freitag, 24. Oktober 2025 07:14): Anfang Längeres Zitat Heute 07:07 Uhr Sebastian Reuter Für seine umstrittenen Äußerungen über das „Stadtbild“ und Migranten in Deutschland bekommt Bundeskanzler Friedrich Merz laut einer Umfrage überwiegend Zuspruch von der Bevölkerung. Die Frage, ob der CDU-Vorsitzende mit seiner Aussage recht habe, bejahten 63 Prozent der Befragten im ZDF-Politbarometer, 29 Prozent verneinten sie. Deutlich mehr Ältere als Jüngere gaben dem Kanzler recht. In der Altersgruppe von 18 bis 34 Jahren antworteten nur 42 Prozent mit Ja, bei den 35- bis 59-Jährigen waren es 70 und bei Menschen ab 60 Jahren noch 66 Prozent. Merz hatte gesagt, die Bundesregierung korrigiere frühere Versäumnisse in der Migrationspolitik und mache Fortschritte, „aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen“. Später legte er nach und sagte: „Fragen Sie mal Ihre Töchter, was ich damit gemeint haben könnte.“ Am Mittwoch konkretisierte er dann, Probleme würden diejenigen Migranten machen, die keinen dauerhaften Aufenthaltsstatus hätten, nicht arbeiteten und die sich auch nicht an die in Deutschland geltenden Regeln hielten. Ende Längeres Zitat ► Aus einem "faz.net"-Artikel von Rüdiger Soldt mit der Überschrift "Stadtbild-Debatte / Wenn ein Ort Angst macht" (Samstag, 25. Oktober 2025): Anfang Längeres Zitat Stuttgart ist eine klassische Einwanderungsstadt, die Integrationspolitik war schon vor zwanzig Jahren vorbildlich. Doch Probleme mit dem Stadtbild gibt es auch hier, und das Sicherheitsgefühl nimmt ab. ... 48 Prozent der Einwohner haben einen Migrationshintergrund. Auf die erfolgreiche Integrationspolitik war man schon ein Jahrzehnt vor der Flüchtlingskrise stolz. Doch immer wieder gab es Rückschläge ... ... Als Bundeskanzler Merz am Dienstag zu einem Antrittsbesuch in Stuttgart war, wollte er zur Stadtbild-Debatte nichts sagen: Dieses Thema habe keine Rolle in der Kabinettssitzung gespielt und sei auch nicht erklärungsbedürftig, sagte er in bester Stuttgarter Halbhöhenlage in der Villa Reitzenstein, wo die Probleme der Stadt im Talkessel weit weg sind. Durchhalten konnte er das nicht: „Ja, wir brauchen auch in Zukunft Einwanderung. Das gilt für Deutschland wie für alle Länder der Europäischen Union“, sagte Merz in London. Ihm würden aber diejenigen Sorgen machen, die nicht arbeiteten und sich auch nicht an die in Deutschland geltenden Regeln hielten. „Viele von diesen bestimmen auch das öffentliche Bild in unseren Städten.“ Ende Längeres Zitat ► Aus einem "welt.de"-Artikel von Philipp Woldin, Alexander Dinger mit der Überschrift "Streit in der Koalition / «Danke für nichts, Herr Bundeskanzler!» – SPD attackiert Merz wegen «Stadtbild»-Aussage" (Samstag, 25. Oktober 2025): Anfang Längeres Zitat In der von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ausgelösten Kontroverse zu „Problemen im Stadtbild“ greift der Koalitionspartner SPD den Regierungschef scharf an. „Wir arbeiten in der Koalition hart daran, die wirklichen Probleme des Landes zu lösen“, sagt der innenpolitische Sprecher, Sebastian Fiedler, dieser Zeitung. „Auf Debattenbeiträge des Regierungschefs, die die Menschen nicht versöhnen und verbinden, sondern spalten und erzürnen, wollen wir wirklich verzichten. Danke für nichts, Herr Bundeskanzler!“ Ende Längeres Zitat |
Fortsetzung Sonntag, der 26. Oktober 2025![]() Nichts gegen die pauschale Benennung eines Stadtbild-Problems, das keiner näheren Präzisierung bedarf. Jeder versteht, empfindet, spürt, daß das Stadtbild undeutsch ist. Aber das Stadtbild-Problem ist nur Teil des weitergehenden, tieferliegenden, grundlegenderen Problems der Identität von Volk und Nation. Wenn der Fremde die "Regeln einhält" und die "Werte respektiert" mag das dem Stadtbild dienlich sein. Aber für die Identität von Volk und Nation ist der Fremde gleichwohl gefährlich, widrig, schädlich (und nicht nur, wenn sich seine Zahl ständig erhöht). Volkszugehörigkeit ist nichts, was man erlernt, erwirbt oder sich aneignet, sondern etwas, das der Mensch ohne eigenes Zutun empfängt, etwas, das die Natur und das Leben selbst ihm zuteilen. Schicksal und Zukunft von Volk und Nation werden bestimmt durch die eigenartige Einheit von Körper, Gefühl und Verstand der Volksgenossen, durch die sie sich von den Angehörigen anderer Völker und Nationen unterscheiden. Die Identität des Volkes wird noch nicht einmal durch seinen etwaigen Wunsch berührt, die eigenen Regeln zu ändern. Ein Volk, das eine Revolution macht, wird dadurch nicht zu einem anderen Volk. Die dem Fremden antrainierten Verhaltensweisen sind kein Ersatz oder Ausgleich für das "Blut" (als Inbegriff für sämtliche Aspekte der personalen Identität), das dem Einheimischen durch sein Herkommen, seinen Ursprung und sein Hineinwachsen in die Welt und in das Leben verliehen ist. Seine physischen, psychischen, charakterlichen, emotionalen, spirituellen Anlagen bestimmen seinen way of life, und der way of life bestimmt seine Politik, d.h. seine Positionierung gegenüber denen, die ihren eigenen way of life haben. Ohne den Schutz seines Blutes ist das Volk dem Untergang geweiht. Das Volk, das sich des Fremden nicht grundsätzlich erwehrt, hat den Namen "Volk" nicht verdient.
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